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Newsletter Nr. 25

Sie lesen nun den 25. Newsletter - doch was war vor 25 Jahren?
Vor 25 Jahren fragte Prof. Dr. Gerhard Keller "Woher kommt die Osningsandsteinmasse des Dörenbergmassivs bei Bad Iburg (Teutoburger Wald)?" und erläuterte im selben Jahr "Die küstennahe Ausbildung des Osningsandsteins bei Bad Iburg im Liegenden der Osningüberschiebung".

Auf Seite 125 beginnt im "Heimat-Jahrbuch 2005 für das Osnabrücker Land" - passend dazu - der Artikel "Der Dörenberg - ein Tummelplatz für zahlreiche Geowissenschaftler" von Horst Grebing. Dort berichte ich über die Aktivitäten von Bischof Benno II., Prof. Dr. Otto Weerth, Wilhelm Trenkner, Prof. Dr. Dr. Adolf von Koenen, Prof. Dr. Karl Andrée, Prof. Dr. Wilhelm Haack und Prof. Dr. Gerhard Keller im Dörenberg. Nähere Informationen zu einigen der erwähnten Geowissenschaftler finden Sie auch auf meiner Homepage unter der Rubrik "Geologen".
Desweiteren beleuchte ich in dem Artikel kurz die Suche nach Steinkohlen im Dörenberg. Ein umfangreiches Literaturverzeichnis gibt Hinweise auf weitere Informationen.

Mit einer Wanderung auf dem Kammweg und dem Cenoman-Kalk des Kleinen Freedens bei Bad Iburg beginnt der Artikel "Ein UNESCO World Geopark im Osnabrücker Land" (S. 60 ff.) von Timo Kluttig. Weiter führt die Reise zu den Fossilien aus dem Piesberg, den Dinosaurierfährten in Bad Essen - Barkhausen, in eine Sandgrube bei Bippen, in den Kalkrieser Berg, in den Botanischen Garten Osnabrück und zur Sole nach Bad Rothenfelde. Der Naturpark TERRA.vita, zu dem Herr Kluttig ausführt: "Wir können uns freuen, in einem einzigartigen Raum zu leben, der Einblicke in seine eingene Vergangenheit bietet wie kaum ein anderer." Auch deshalb wurde dieser Naturpark zum UNESCO World Geopark ernannt: "Ein Qualitätssiegel, das Regionen verliehen wird, die ein einzigartiges geologisches Erbe vorweisen können und sich aktiv bemühen, dieses Erbe zu schützen und darüber zu informieren." ... Und auch deshalb erhalten Sie diesen Newsletter!
Interessante Abenteuerradrouten bieten 17 TERRA.trails durch den Naturpark TERRA.vita: Erd- und Naturgeschichte, Bergbau, Archäologie und historische Gebäude stehen auf dem Programm. Ein Schuber mit 17 einzelnen Routenheften - jedes mit herausnehmbarer Karte - können Sie unter der ISBN 3-88926-800-5 oder direkt über die Homepage http://www.naturpark-terravita.de bestellen.

Unterhaltung bietet der Beitrag von Max Brink zu "Peters' Sandkuhle" (S. 143 ff.): amüsante Erlebnisse in der Sandgrube des Fuhrunternehmers Peters & Söhne in Osnabrück zwischen den Straßen "In der Barlage" und der heutigen "Ernst-Sievers-Straße". Die Sandgrube ist auch eingezeichnet in der Geologischen Karte von Preußen und benachbarten deutschen Ländern, Blatt Osnabrück, aus dem Jahre 1930. Die Karte wurde von Dr. Wilhelm Haack geologisch bearbeitet, die Aufnahme wurde 1923 abgeschlossen. Demnach wurden Sande einer Grundmoräne der Saale-Eiszeit abgebaut.

Das Herbstprogramm 2004 des "Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück" beinhaltet auch wieder einen geowissenschaftlichen Beitrag: die Diplom-Geologin Kerstin Athen berichtet am 04. November ab 19.30 Uhr unter dem Titel "Lassen Sie sich (k)einen Bären aufbinden!" über die erdgeschichtlichen Spuren von Meister Petz. Der Vortrag findet im "Museum am Schölerberg Natur und Umwelt" statt.
Und auch bei folgender Veranstaltung können Sie dabei sein: am 27. und 28. November findet von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr im Berufsschulzentrum Natruper Straße, Eingang Stüvestraße, die 30. Mineralien- und Fossilienbörse statt. Nähere Einzelheiten erfahren Sie unter "Börse" auf der Homepage http://www.boerseos.de .

Am 30. Oktober 2004 findet von 10.00 Uhr bis 16.30 Uhr die 4. Regionale Bücherbörse für das Osnabrücker Land im Kreishaus-Restaurant, Am Schölerberg 1, in Osnabrück statt. Dabei handelt es sich um einen Büchermarkt für Sammler, Heimat- und Bücherfreunde zu regionalen Themen bzw. mit Bezug zur Region.
Der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. bietet am Stand Nr. 37 seine Veröffentlichungen an: darunter natürlich auch die Iburger Hefte 1 (Abbau und Nutzung von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg) und Iburger Hefte 3 (Kohlenbergbau im Feld "Hilterberg" bei Bad Iburg im Teutoburger Wald). Nähere Informationen zur Bücherbörse finden Sie unter http://www.osnabrueck-net.de/lvo/buecherboerse4.html ; der Eintritt ist frei!

Am 20. Oktober 2004 erschütterte um 8.59 Uhr ein Erdbeben der Stärke 4,5 (Lokale Magnitude) die Lüneburger Heide im Bereich von Neuenkirchen (Niedersachsen) im Kreis Soltau-Fallingbostel. Dieses Erdbeben war das stärkste Beben im Norddeutschen Raum seit Beginn der instrumentellen Aufzeichnung vor über 100 Jahren.

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


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