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Newsletter Nr. 26
Möglichst viele und vielfältige Informationen
rund um Geologie und Bergbau zusammenzutragen, dass ist eines der
Ziele der Online-Plattform "GeoBerg".
Grundlage des Projektes "GeoBerg" ist u.a. die
Veröffentlichung von Thementexten:
im Bereich "Geologie Deutschlands" finden Sie neu den
von mir geschriebenen Artikel "Geologie des
Dörenbergs". Lesen und schreiben Sie mit am Projekt
"GeoBerg" - "Was die Welt im Innersten
zusammenhält ..."!
Zwischen Bad Laer und Glandorf (südwestlich von
Bad Iburg) befindet sich ein großer langgestreckter
Hügelrücken aus fluvioglazialen Sanden und Kiesen, der Kies-Sand-Rücken
"Laerheide". Im Verlauf der letzten 35 Jahre
trug Heinrich Schöning aus dieser Lokalität eine umfangreiche
Geschiebesammlung zusammen und berichtete über die in den
Geschieben enthaltenen Fossilien. Ein vor einigen Jahren von ihm
in einem grau-gelblichen Kalkstein-Geschiebe aus dem Oberen
Ordovizium (ca. 445 Mill. Jahre alt) gefundener Kopfschild
gehörte zu einer bis dato unbekannten Art. Im März 2004
beschrieb Hans-Hartmut Krueger unter dem Titel "Die
Trilobitengattung Atractopyge (Ordovizium) aus baltoskandiscen
Geschieben" diesen Mittelkopf-Panzer in der Zeitschrift
"Archiv für Geschiebekunde" (Band 3, S. 747 - 766) als
Atractopyge laerensis - die Art benannt nach dem Fundort des
Geschiebes. Weitere Informationen über die Laerer Geschiebe und
den darin enthaltenen Fossilien finden Sie u.a. in folgenden
Veröffentlichungen von Heinrich Schöning (Auswahl):
"Zur Geschiebeführung des Kies-Sand-Rückens westlich von
Bad Laer a.T.W." (In: Beiträge zur Naturkunde
Niedersachsens, Peine / Hannover 1977), "Der
Kies-Sand-Rücken zwischen Bad Laer und Glandorf und seine
Geschiebe" (In: Naturkundliche Arbeiten über Bad Laer T.W.,
Bad Laer 1980), "Neue Beobachtungen zur Genese des
Kies-Sand-Rückens "Laer-Heide" (Landkreis
Osnabrück)" (In: Osnabrücker Naturwissenschaftliche
Mitteilungen, Osnabrück 1991), "Ein Fund von
Scopelochasmops wrangeli (SCHMIDT, 1881) aus einem
mittelordovizischen Geschiebe" (In: Geschiebekunde aktuell,
Heft 13, Hamburg 1997), "Einige transitorische Pygidien
nileider und illaenider Trilobiten aus ordovizischen
Geschieben" (In: Der Geschiebesammler, Heft 33, Wankendorf
2000), "Trilobiten aus Geschieben des Kies-Sand-Rückens in
der Laerheide - I. Kambrische Trilobiten" (In: Osnabrücker
Naturwissenschaftliche Mitteilungen, Osnabrück 2002), "Ein
ungewöhnlicher Belemnitenrest aus den glazifluviatilen Kiesen
und Sanden der Laerer Heide (Niedersachsen)" (In:
Geschiebekunde aktuell, Heft 19, Hamburg / Greifswald 2003),
"Uralte Neuigkeiten aus der Laerer Heide" (In: Bad Laer
aktuell, Heft 10, Bad Laer 2004). Weitere Veröffentlichungen
finden Sie u.a. online im Register der Zeitschrift "Der
Geschiebesammler" (http://www.geschiebesammler.de).
In Melle - Westerhausen stellten nun Mitglieder des Heimat- und Verschönerungsvereins Westerhausen - Föckinghausen neben dem dort befindlichen historischen Kalkofen eine Info-Tafel auf. Darauf wird in Texten und mit historischen Bildern die Geschichte des Ofens und die Bedeutung des Steinbruchs im angrenzenden Oldendorfer Berg erläutert.
Am 11. Oktober 2004 wurde die 11,5 km lange Bergbau-Wanderroute 1 - Schafberg - eröffnet. Der Steinkohlenbergbau am östlichen Schafberg in Ibbenbüren ist vermutlich schon im 16. Jahrhundert begonnen worden. Erste Anzeichen für die Gewinnung von Eisenerz am Rochusknapp bei Ibbenbüren gibt es bereits vom Ende des 17. Jahrhunderts. Startpunkt der Bergbau-Wanderroute ist am Morgenstsernschacht in unmittelbarer Nähe zur L 501 (Osnabrücker Straße), der im Jahre 1824 abgeteuft wurde. Nähere Informationen finden Sie in einem kleinen Führer zu dieser Bergbau-Wanderroute und unter http://www.Knappenverein-Tecklenburger-Land.de .
Das "Heimat-Jahrbuch 2005 Osnabrücker Land" vom Heimatbund Osnabrücker Land e.V. und dem Kreisheimatbund Bersenbrück e.V. mit Unterstützung des Landkreises Osnabrück ist frisch in den Buchhandlungen erhältlich (ISSN 1618-5757). Rolf Schneider berichtet über "Sophie Charlotte - "die gekrönte Philosophin"" zum 300. Todestag am 1. Februar 1705 (S. 10 - 22), Dorit Köhler erläutert unter dem Titel "Von der Haube zum Messgewand" über Gold- und Silberornamente auf Messgewändern des 19. Jahrhunderts aus der Pfarrkirche St. Jakobus Glane (S. 197 - 208) und Gerhard Vollbrecht erzählt vom "Geburtstag des Iburger Komponisten Wilhelm Westmeyer" (S. 224 - 226). In den "Neuerscheinungen auf dem heimischen Büchermarkt" (S. 299 ff.) werden schließlich alle bislang vom Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. herausgegebenen "Iburger Hefte" erwähnt.
Nicht vergessen: die 30. Internationale Mineralien- und Fossilienbörse Osnabrück findet am 27. und 28.11.2004 jeweils von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr in den Berufsbildenden Schulen der Stadt Osnabrück an der Natruper Straße (50), Eingang Stüvestraße, statt. Der Eintritt ist frei!
Das neue Jahresprogramm des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. finden Sie auf der entsprechenden Vereinsseite unter http://www.heimatkunde-iburg.de.vu . Dort finden Sie auch einen neuen Link auf das Internet-Portal "Westfälische Geschichte", einem themenspezifischen Informationspool der Regional- und Landesgeschichte Westfalens.
Mente et malleo - mit Geist und Hammer
und einem herzlichen Glück auf
Ihr
Horst Grebing
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