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Newsletter Nr. 35
Bad Iburg - Bilder zur Geschichte und Geschichten
Die bauliche und gewerbliche Entwicklung sowie die das gesellige Leben prägende Vereinsleben wird in dem neu herausgegebenen Buch "Bad Iburg - Bilder zur Geschichte und zu Geschichten" von Heinz Köhne dargestellt.
Folgt der Leser dem "Gang durch die Geschichte", kann er in der Abbildung der Werbeschrift "Luftkurort Iburg" des Landesfremdenverkehrsverbandes Westfalen aus dem Jahr 1937 nachlesen: "Wer einmal in Iburg einige Zeit verweilt hat, nimmt starke Eindrücke von der Naturschönheit der Gegend und ihrer geschichtlichen Vergangenheit mit nach Hause, ...".
Im 3. Kapitel formuliert Heinz Köhne: "Kalkwerke und Drahtseilereien prägen das kleinindustrielle Bild" und geht dabei besonders auf das mittig auf dem Hagenberg gelegene Kalkwerk Tepe und die an der Ostseite des Hagenberges befindliche Kalkbrennerei Vornbäumen ein; die Nachfahren der Kalkbrennerei-Besitzer Tepe und Vornbäumen betreiben heute in Bad Iburg Drahtseilwerke.
1905 erwarb Christian Dütting, zu diesem
Zeitpunkt Leiter der "Zeche Holland" in
Bochum-Wattenscheid, in Iburg auf dem Langenberg ein Grundstück
mitsamt einem alten Kalksteinbruch mit Kalkofen und erbaute auf
diesem im folgenden Jahr ein als Erholungs- und Feriendomizil
dienendes Haus. Bislang unveröffentlichte Fotografien aus dem
Archiv von Prof. Dr. Johann Michael Fritz aus Münster, einem
Enkel von Christian Dütting, zeigen eindrucksvoll, wie aus dem
Steinbruch ein Paradies wurde.
Nähere Einzelheiten zu Christian Dütting (geb.: 20.12.1862 in
Osnabrück, gest.: 21.07.1921 in Bad Nauheim) erfahren Sie auf
meiner Homepage unter "Geologen"!
Im Rahmen zeitprägender Vereinigungen wird besonders auf den Pfarr-Cäcilien-Chor Iburg und das Schützenwesen in Iburg eingegangen. Im Anhang werden schließlich die Namen und Amtszeiten aller Pfarrer und kommunalen Mandatsträger aufgelistet, darunter der Steinbruchbesitzer J. Kocke, die Kalkofenbesitzer Johann Adolphus Vornbäumen, Conrad Sander sowie Wilhelm und Heinrich Tepe.
Das Buch, erschienen im Bad Iburger Verlag GROTEDRUCK GmbH, ist für 20,- Euro beim Verlag, in der Tourist-Information Bad Iburg sowie in allen Buchhandlungen (ISBN-Nr. 3-933998-26-3) erhältlich. "Mit meinem Buch möchte ich jene ansprechen, die sonst kein Geschichtsbuch in die Hand nehmen, die aber trotzdem neugierig sind, wie es früher so in Bad Iburg zuging.", so der ehemalige Stadtdirektor Heinz Köhne.
Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2006"
Auch im Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2006", herausgegeben vom Heimatbund Osnabrücker Land e.V. und dem Kreisheimatbund Bersenbrück e.V., werden mehrfach Iburger Themen behandelt:
Über die "Naturwaldforschung im Großen
Freeden" berichten Andreas Mölder und Prof. Dr. Wolfgang
Schmidt, die auch immer wieder deutlich machen, dass der
geologische Untergrund mitentscheidend für die
Waldgesellschaften und die Flora ist.
Prof. Dr. Dr. Karl H. Neufeld erzählt in "Äbtissin auf
Reisen - Herford und das Stift Osnabrück" u.a. von einer
Visitationsreise von Gertrud von der Lippe, Äbtissin von
Herford, zum Meierhof Ostenfelde.
"Das Münzkabinett im Schlossmuseum Iburg" besuchten
Ulrike Heuer und Ursula Machtemes-Titgemeyer - und so erfährt
man, dass der Fürstbischof Ernst August II. unter anderem in
Rothenfelde eine Saline und in Borgloh eine Kohlengrube und eine
Glashütte anlegte. Und immer wieder wurde, vor allem im Hüggel,
versucht, Silber für die Münzprägung zu gewinnen.
Dr. Wilfried Pabst berichtet über "Reliquien für das
Benediktinerkloster Iburg" und Axel Friederichs, Prof. Dr.
Wolfgang Schlüter und Bodo Zehm erzählen unter der Überschrift
"Von Großsteingräbern, Grabhügeln und Befestigungen"
über das wieder entdeckte Großsteingrab
"Heidenkirchhof" in Glane-Visbeck.
In dem Artikel "C.F. Gauß und sein Werk
für Osnabrück" von Klaus Kertscher berichtet dieser über
die exzellenten Landkarten der Gaußschen Landesaufnahme vor 170
Jahren. Im Raum Osnabrück wurde die Landesvermessung von 1834
bis 1850 durchgeführt. Auf 14 Kartenblättern sind Stadt und
Landkreis Osnabrück mit der Aufschrift "Topographische
Karte der Landdrostei Osnabrück nach den trigonometrischen
Vermessungen des Hofraths Gauß unter Leitung des Königlichen
General-Stabes" wiedergegeben; das Kartenblatt 59 zeigt
Iburg.
Dr. Rolf Schneider berichtet über "Die Entstehung der
Georgsmarienhütte" vor 150 Jahren und bei Werner Imbrock
erfährt man näheres zum "Industriedenkmal Kalkofen
Westerhausen" (Kalkofenanlage Lübker).
Dr. Gerd-Ulrich Piesch zeigt "Eine neuentdeckte Höhle am
Gertrudenberg" hinter dem Wohnheim Veilchenstraße 24 in
Osnabrück und schliesst folgendermaßen seinen Beitrag:
"Denn der Gertrudenberg und seine Höhlen enthalten
zweifellos noch vielerlei Geheimnisse, die darauf warten,
enträtselt zu werden."
In der "Kritischen Umschau" schließlich erwähnt
Walter Brockmann die Pflegemaßnahmen am Kulturdenkmal
Schwarzkreidegrube Vehrte.
Heimat-Jahrbuch 2006 für das Osnabrücker Land
Im vom Verlag Meinders & Elstermann GmbH
& Co. KG herausgegebenen "Heimat-Jahrbuch 2006 für das
Osnabrücker Land" berichtet Kerstin Günter über den
Iburger "Benno II., Bischof von Osnabrück, 1068 -
1088".
Joachim Vogelpohl zeigt "Historische Grenzsteine im
Großraum von Bad Iburg" (S. 86 - 92) - diese wurden einst
überwiegend aus Sandstein gefertigt, der höchstwahrscheinlich
in den zahlreichen Sandsteinbrüchen der Umgebung gewonnen wurde.
Von Megalithen und Hünengräber im Osnabrücker
Land erzählt Mario H. Fietz in der Veröffentlichung
"Teufelssteine und Hexentanzplatz"; mehr über
Findlinge und Großsteingräber hält der Autor auch auf seiner
Internet-Seite unter http://www.stonepages.de bereit.
Kerstin Ludwig berichtet über geologische Besonderheiten im
Osnabrücker Land in dem Artikel "Wenn Steine sich
irren".
31. Int. Mineralien- und Fossilienbörse
In den Berufsbildenden Schulen der Stadt
Osnabrück an der Natruper Straße, Eingang Stüvestraße, findet
am 26. und 27. November 2005 von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr die 31.
Internationale Mineralien- und Fossilienbörse statt. Der
Eintritt ist frei!
Die Börse, veranstaltet vom Museum am Schölerberg und der
VFMG-Bezirksgruppe Osnabrück, wird vom "Verband des
Deutschen Mineralien- und Fossilien-Fachhandels DMF e.V."
empfohlen. Es werden Mineralien und Fossilien aus aller Welt
angeboten; zum Rahmenprogramm gehört die Präsentation
"Trittsiegel von Sauriern" mit dem Original eines
Iguanodon-Trittsiegels aus Borgloh (Hilter a.T.W.) und
"Fluorite". Für Kinder wird ein Suchspiel angeboten.
Fährtenabdruck eines Iguanodon in Borgloh gefunden
Der Trittsiegel eines Iguanodon wurde in einem 130 Millionen Jahre alten Sandstein (Wealden) auf einem Acker am Gersberg in Borgloh entdeckt: die Größe des Fußabdruckes lässt darauf schliessen, dass der Pflanzenfresser nicht ganz ausgewachsen war. Eine sofort eingeleitete wissenschaftliche Grabung erbrachte keine weiteren Trittsiegel. Am Gersberg wurden einst kreidezeitliche Kohlen abgebaut.
Der sensationelle Fund wurde erstmalig der Öffentlichkeit am 21. Oktober diesen Jahres anlässlich des Vortrages "Der Dinosaurier Iguanodon und seine Lebenswelt in Norddeutschland" von Dr. Annette Broschinski vom Niedersächsischen Landesmuseum Hannover vorgestellt. In ihren Ausführungen wurde klar, dass Niedersachsen "das Dinosaurierbundesland" ist; auch an Häuserfassaden finden sich Fussabdrücke von Sauriern, so z.B. am Gebäude der "european salt company GmbH & Co. KG" (esco) in der Sophienstraße in Hannover - für alle Besucher die genaue Position: es ist die achte Platte von links und die fünfte und sechste Platte von unten.
Dinosaurier-Web und andere Links
Unter "Links" finden Sie einen neuen Link zum "Dinosaurier-Web" mit vielen Informationen zu Dinosauriern, darunter ein umfangreiches Lexika, eine Artengalerie mit über 800 Beschreibungen von Sauriern, Pterosaurien und Vögeln, aber auch die Lebensbeschreibungen zu den Dinosaurier-Forschern.
Zum vormerken: am 04.12.2005 erfahren Sie im Internet-Radio "Jukebox-Radio.de" von 20.00 Uhr bis 22.00 Uhr jede Menge über Dinosaurier mit dem Webmaster Uwe Jelting.
Neu aufgenommen in meine Linkliste wurde zudem eine informative Seite über die Hofstätte Brinkmann in Ostenfelde (http://www.brinkmann-www.de).
Franz-Bollmann-Ausstellung in Hasbergen
In den umgebauten Räumen einer ehemaligen
Bäckerei neben der Bildungswerkstatt Hüggel (Osnabrücker
Straße 21, 49205 Hasbergen) können neuerdings mehr über 1.000
Einzelstücke, gegliedert in die Bereiche Fossilien,
Hüggelbergbau und Mineralien, besichtigt werden. Einige dieser
Stücke finden sich jedoch nicht in den Schauvitrinen, sondern
sind in vielen Schubladen untergebracht und dienen Kindern und
Schulklassen als praktisches Anschauungsmaterial.
Die Ausstellung des Kultur- und Verkehrsvereins (KuV) Hasbergen
ist jeden Sonntag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr und nach
Vereinbarung unter Tel.-Nr. 05405/69497 (Werner Wessel) zu
besichtigen.
Der Eintritt für Erwachsene beträgt 3,- Euro, Jugendliche von
10 - 16 Jahren zahlen 1,- Euro, für Kinder bis zu 10 Jahren ist
der Eintritt frei.
Geologische Exkursionen und mehr
Der Diplom-Geologe Kai Keßels bietet im Internet
unter http://www.geo-infotainment.de verschiedenste geologische
Exkursionen an:
am 23.03.2006 führt eine Tagesexkursion in den Teutoburger Wald
mit dem Thema "90 Millionen Jahre vor unserer Zeit - Auf den
Spuren des Oberkreidemeeres im südlichen Teutoburger Wald"
- besucht werden eine Reihe von Aufschlüssen zwischen Dörenthe
und Halle.
Das Gebiet des Hüggels östlich von Hasbergen kann am 07.05.2006
mit versierten Geologen besucht werden.
Eine mehrtägige Exkursion vom 10. bis 13.07.2006 folgt "Auf
den Spuren alter Heimatgeologen - eine geologische Exkursion
durch das Münsterland". Die ausgewählte Route führt von
Haltern am See nach Havixbeck, weiter über Burgsteinfurt und
Ochtrup nach Bad Bentheim und schließlich in östliche Richtung
entlang des Teutoburger Waldes bis nach Lengerich.
Und bereits am 09. Dezember 2005 bietet Herr Keßels eine
Führung durch das Geologisch-Paläontologische Museum in
Münster an.
Weitere Informationen zu den kostenpflichtigen Veranstaltungen finden Sie im Internet unter http://www.geo-infotainment.de.
Sophie von der Pfalz und Sophie Charlotte
Zu den bedeutendsten Frauen des Welfenhauses zählen die erste hannoversche Kurfürstin Sophie von der Pfalz (geb. 14.10.1630 in Den Haag, gest. 08.06.1714 in Hannover) und ihre Tochter Sophie Charlotte (geb. 30.10.1668 in Iburg, gest. 01.02.1705 in Hannover), Gemahlin des ersten preußischen Königs Friedrich I. (geb. 11.07.1657 in Königsberg, gest. 25.02.1713 in Berlin). Ein Vortrag des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück e.V. am 08. Dezember 2005 um 19.30 Uhr von Christine van der Heuvel im Zimeliensaal der Universitätsbibliothek Osnabrück skizziert die Lebenswege Sophies und ihrer Tochter mit besonderem Augenmerk auf ihre Osnabrücker Zeit.
Mente et malleo - mit Geist und Hammer
und einem herzlichen Glück auf
Ihr
Horst Grebing
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