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Newsletter Nr. 41

Sonderausstellung „Steingewordene Geschichten“

Am Sonntag, den 03.09.2006, ist es soweit: die Sonderausstellung „Steingewordene Geschichten. Geowissenschaften, Geologen und der Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg“ wird um 11.00 Uhr im heimatkundlichen Museum „Averbecks Speicher“ in Bad Iburg – Glane mit dem Vortrag „Wie alles begann“ eröffnet.

In der Sonderausstellung wird auf die Geologie und die Gesteinsschichten mit den typischen Mineralien aus den Iburger Kalksteinbrüchen und den in den Schichten der Ober- und Unterkreide gefundenen Versteinerungen eingegangen.

Erstmalig werden alle nach Iburg benannten Fossilien in einer Ausstellung der Öffentlichkeit gezeigt – bislang schlummerten die Petrefakten im Archiv des Lippischen Landesmuseums.

Handstücke von Bohrkernen, die auf der Suche nach Erdöl und Erdgas gefördert wurden, zeigen, welche Gesteine im Iburger Untergrund in Teufen bis zu 1.000 m vorkommen.

Wichtig für die Erforschung der Geologie im Teutoburger Wald waren zahlreiche Geologen, deren Tätigkeiten nachgezeichnet werden. Und dabei erfährt man interessante Beziehungen zu Iburger Bürgern!

Anhand zahlreicher Fotografien und weiteren Zeitdokumenten wird auf den Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg eingegangen:

- die wechselhafte Geschichte der Iburger Kalkwerke,
- der Abbau von Sandstein für bedeutende Iburger Bauwerke,
- Kuranwendungen im einstigen Mineralbad Iburg,
- die Produktion von Dach- und Mauerziegeln für zahlreiche Iburger Wohnhäuser,
- die Suche nach Erdöl und Erdgas mittels fünf Aufschlussbohrungen,
- die einstige Lage der großen Iburger Sandgruben,
- die Streitigkeiten um Torf,
- der Abbau von Wealden-Steinkohle.

Die Ausstellung ist bis zum 15.10.2006, jeweils mittwochs und sonntags von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr, und nach Vereinbarung geöffnet.

Zu Einzelthemen geführte Exkursionen durch die Umgebung von Bad Iburg finden an folgenden Terminen statt:
10.09.2006, 11.00 Uhr: Kalkrücken – garniert mit Muscheln (Treffpunkt: Averbecks Speicher),
24.09.2006, 11.00 Uhr: Schwefelwasser – am Sandstein empor (Treffpunkt: Offenes Holz),
08.10.2006, 11.00 Uhr: Sandgruben – Bauten vergangener Epochen (Treffpunkt: Averbecks Speicher).

Das Ausstellungsplakat kann auf der Seite http://www.geo-iburg.de.vu/ausstellung.html heruntergeladen werden.

Iburg und das Wasser

Am Freitag, den 20.10.2006, berichtet Gerhard Vollbrecht ab 19.00 Uhr im „Gasthof zum Freden“ (Eichholz) in dem Vortrag „Iburg und das Wasser I“ über dieses kostbare Gut der Erde und die Nutzung im einstigen Iburg.

Der zweite Teil soll Anfang 2007 das Thema abschliessen.

Geologische Karte von Bad Iburg

Wer Informationen zur Verbreitung, Beschaffenheit und Abfolge von Gesteinen im Bereich von Bad Iburg benötigt, der kann nunmehr auf die „Geologische Karte von Niedersachsen, Blatt Bad Iburg (L3914)“, 1 : 50 000 (GK50), zurückgreifen:

die Karte liegt als Grundkarte (Geologie) und den Auswertungskarten Petrographie (Gesteinszusammensetzung) und Ingenieurgeologische Karte vor und kann über den Buchhandel und über das GeoCenter bestellt werden (näheres unter: http://www.geozentrum-hannover.de/produkte/bezugsbedingungen.htm).

Plotausgaben erhalten Sie direkt beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie in Hannover (näheres unter: http://www.nlfb.de/produkte/preisliste/preisliste.pdf).

Kreisradio am 05.12.2003

OSRadio 104,8 berichtete am 05.12.2003 in der Sendung "Kreisradio" von 17.05 Uhr bis 18.00 Uhr über "Geologie und der Abbau von Bodenschätzen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg"; Gäste im Studio waren Volker Paul und Horst Grebing.
Die Textbeiträge können nun auf meiner Homepage unter http://www.geo-iburg.de.vu/osradio.html heruntergeladen und nochmals angehört werden - viel Spass!

150 Jahre Stahlstandort Georgsmarienhütte

Im Kasinopark von Alt-Georgsmarienhütte befinden sich im Bereich des dort befindlichen Teiches neuerdings elf Informationstafeln zum Thema „150 Jahre Stahlstandort Georgsmarienhütte“. Mit informativen Texten und historischen Aufnahmen vermittelt dieser „Lehrpfad“ ein wichtiges Stück Stadtgeschichte.

Ergänzend zur Geschichte des Stahlstandortes Georgsmarienhütte sei auf die Steinkohlenförderung in den Feldern „Dörenberg“ und „Hilterberg“ des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins hingewiesen: auf der „Sonderseite“ meiner Homepage finden Sie derzeit den Artikel „Bergbaurelikte des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins bei Bad Iburg“.

Lernstandort Kohleabbau

Einen lobenswerten Beschluss fasste der Stadtplanungsausschuss der Stadt Georgsmarienhütte:

Der Bereich des früheren Otto-Schachtes in Kloster Oesede soll zu einem Lernstandort zum Thema Kohlenbergbau umgestaltet werden. In diesem Zusammenhang sollen die zwei bei Abbrucharbeiten freigelegten Mundlöcher geschichtlich und heimatkundlich mit Schautafeln und Ansichten der alten Bergbauanlage aufgearbeitet werden. Viel Erfolg für dieses Vorhaben!

Osnabrücker Naturwissenschaftliche Mitteilungen

Die „Osnabrücker Naturwissenschaftlichen Mitteilungen“, Band 30/31, 2005, herausgegeben vom Museum am Schölerberg „Natur und Umwelt“ sowie dem Naturwissenschaftlichen Verein Osnabrück e.V., bieten erneut zahlreiche interessante Informationen an:

Im „Nachruf Prof. Dr. Johannes Niemann“ (16.11.1911 – 13.07.2005) wird auf das Lebenswerk des Ehrenpräsidenten des Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück eingegangen. Der „Nachruf Karl-Heinz Rose“ (30.11.1939 – 07.02.2005) geht auf den Mineralien-Sammler Rose ein, der 1973 zu den Gründungsmitgliedern der Bezirksgruppe der „Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie e.V. (VFMG)“ gehörte.

Im Teil 2 der „Insekten-Funde aus dem Westfalium D (Ober-Karbon) des Piesberges bei Osnabrück“ berichtet Prof. Dr. Brauckmann und Dr. Herd über Neoptera (Neuflügler).

NUSO-Archiv

Informationen zur Umwelt- und Stadtgeschichte der Stadt Osnabrück liefert das Online-Archiv des Vereins für Ökologie und Umweltbildung unter http://www.nuso.de.

Es umfasst mehr als 25.000 Zeitungsartikel und andere Texte zu allen umweltrelevanten Themen sowie mehr als 6000 dazugehörige Fotos und Karten. Insgesamt wird lückenlos der Zeitraum von ca. 1850 bis in die Gegenwart dokumentiert. Die Recherche im Internet ist kostenfrei - die Dokumente liegen im Büro von NUSO (siehe: http://www.umweltbildung.uni-osnabrueck.de/Nuso/Kontakt) als DIN A3-Kopien vor und können gegen einen entsprechenden Kostenbeitrag im Büro der NUSO kopiert werden.

HIS-data

Eine Dokumentation historischer westeuropäischer Territorien mit ihren Verwaltungsgliederungen mit dem derzeitigen Schwerpunkt Münsterland ist unter http://www.his-data.de erreichbar.

Aufgeführt sind auch zeitliche Hinweise auf das Hochstift Osnabrück, das Fürstentum Osnabrück, den Landkreis Osnabrück und das Amt Iburg.

Museum Industriekultur Osnabrück

Mit zahlreichen Informationen ist nunmehr das „Museum Industriekultur Osnabrück gGmbH“ im Internet vertreten. Unter http://www.industriekultur-museumos.de finden Sie unter „Aktuelles“ Hinweise zu Veranstaltungen, über den Button „Besucherservice“ gibt es einen Überblick über die Serviceleistungen des Museums, der Bereich „Museum“ bietet interessante Infos über Geschichte, Gebäude und Anlagen, Publikationen, Mitarbeiter, etc. und der Presseservice bietet Hintergrundmaterial.

Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt

Einen neuen Internet-Auftritt bietet auch das Museum am Schölerberg, Natur und Umwelt, sowie das dazugehörige Planetarium unter http://www.museum-am-schoelerberg.de.

Unter der Rubrik „Dauerausstellungen“ finden Sie einen Hinweis auf die Ausstellung zur Erdgeschichte mit der interessanten Geologie des Osnabrücker Berglandes und dem Exkursionsgebiet Hüggel und zu den Meteoriten, die vor dem Eingang zum Planetarium ausgestellt werden.

Besucherbergwerke und Höhlen in Niedersachsen

Das vom Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie, Dienstsitz Clausthal-Zellerfeld, herausgegebene Faltblatt „Besucherbergwerke und Höhlen in Niedersachsen“ listet die in Niedersachsen öffentlich zugänglichen Besucherbergwerke und Höhlen auf: auch der Haseschacht am Piesberg in Osnabrück wird aufgeführt.

In Memoriam: Maria Averbeck

Am 23.06.2006 verstarb im Alter von 76 Jahren Frau Maria Averbeck – Frau Averbeck wurde auf dem Hof Averbeck in Glane geboren und hat dort ihr Leben verbracht. Sie hat die Gründung und weitere Entwicklung der Averbeck-Stiftung mit großem Interesse begleitet und gefördert.

Mir bleibt nur noch ein leises „Glück auf“ ihr nachzurufen...

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


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