Dies & Das Grußworte Privates Rätsel Links
Danke Gästebuch
(Gästebuch-Archiv)
Newsletter Inhaltsverzeichnis Suchfunktion

 

Newsletter Nr. 52

Geo-Zentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita

Am 25. Mai 2008 wurde die Sonderausstellung "Bergbau im Hüggel" in der ehemaligen Gaststätte Schierke (Osnabrücker Straße 21) in Hasbergen vom Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V. eröffnet. Gleichzeitig wurde die Umbenennung der Ausstellung in "Geo-Zentrum Hüggel im Naturpark TERRA.vita" bekannt gegeben, in die auch die Mineralien- und Fossiliensammlung der eigenständigen Franz-Bollmann-Stiftung integriert wurde.
Besichtigt werden können in der Sonderausstellung historische Karten und Fotografien, Arbeitsgeräte und weitere Relikte des historischen Bergbaus - ein nachgebauter Stollen, der die Abbausituation nachstellt, ist ein weiterer Hingucker.
Die Ausstellung ist jeden Sonntag von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr geöffnet.

Geologischer Lehrpfad am Hüggel

"Der für die Fachwelt schon immer interessante Hüggelbereich ist mit der Einrichtung des Lehrpfades nun auch für den geologisch interessierten Laien erschlossen worden.", so der ehem. Hasbergener Bürgermeister Günter Fischer (1970 - 1996) und der ehem. Hasbergener Gemeindedirektor Kurt Schüttler (1949 - 1981) im Vorwort zum Geologischen Exkursionsführer Hüggel von Franz-Jürgen Harms im Jahr 1980.

2001 wurde der "Kleine Geologische Lehrpfad" (3 km, Exkursionspunke 1 - 14) und 2002 der "Große Geologische Lehrpfad" (8 km, Exkursionspunkte 15 - 25) nach umfangreichen Renovierungs- und Aktualisierungsarbeiten vom Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V. wiedereröffnet.
Bereits 1995 wurde die zweite Auflage des Exkursionsführers herausgegeben.

Doch inzwischen hatte sich der Zustand des Lehrpfades allgemein stark verschlechtert: einzelne Stationen waren nicht mehr auffindbar oder von der Vegetation überwuchert und Schautafeln durch Vandalismus beschädigt. Der Kultur- und Verkehrsverein war sich hinsichtlich dieser Ausgangssituation klar, dass ohne Erhaltungs- und Pflegemaßnahmen viele Sachverhalte in Zukunft gar nicht mehr darstellbar sein würden.

Mit Hilfe zahlreicher Vereine, Stiftungen und Privatpersonen konnte der Geologische Lehrpfad wieder hergerichtet und am 08. Juni 2008 in einer kleinen Feierstunde wiedereröffnet werden.
Eine veränderte Streckenführung führt auch zu neuen Haltepunkten, die neuen überarbeitete Erläuterungstafeln sind aktualisiert und optisch verbessert worden. Zusätzlich wird in Kürze ein neues, lesefreundliches Begleitheft herausgegeben.

"Wer sich mit der Geschichte der Region beschäftigt, kommt zwangsläufig zum Hüggel", stellte der Landrat Manfred Hugo anlässlich der Wiedereröffnung fest.

Und im Hüggel gibt es noch viele Relikte des historischen Bergbaus, die darauf warten entdeckt zu werden: zuletzt fand man die Fundamente des ehemaligen Bremsbergs II wieder und restaurierte diese liebevoll.

Fördermitgliedschaft im Naturpark TERRA.vita

Durch eine Fördermitgliedschaft im Naturpark TERRA.vita kann die Arbeit des Vereins finanziell unterstützt und dieser damit in die Lage versetzt werden auch längerfristige Projekte in Angriff zu nehmen.

Ab sofort unterstützt als erstes Fördermitglied die Baumschule Boymann GmbH & Co. KG aus Bad Iburg den Naturpark finanziell: "Unsere unternehmerische Verantwortung für das Gemeinwohl wollen wir durch eine Fördermitgliedschaft im Naturpark TERRA.vita dokumentieren", so der Geschäftsführer Jens Boymann.

Für die Unterstützung bietet der Naturpark seinen Fördermitgliedern ein vielfältiges und individuelles Angebot, das von Marketingmaßnahmen über einzelne Produkte bis zu maßgeschneiderten Aktionen reicht.

Haben auch Sie Interesse, so setzen Sie sich bitte mit der Geschäftsführung des Naturparks (Tel.: 0541/501-4212, E-Mail: marksw@lkos.de) in Verbindung!

Eröffnung TERRA.vision

Eine Reise in vergangene Welten bietet im Osnabrücker "Museum am Schölerberg - Natur und Umwelt" die neue Ausstellung "TERRA.vision - Versunkene Ökosysteme", die am 15.06.2008 feierlich eröffnet wurde. Die Festrede hielt Prof. Dr. Jörg Mutterlose von der Ruhr-Universität Bochum zum Thema "Lang- und kurzfristige Erwärmungsphasen der jüngeren Erdgeschichte und ihre Auswirkungen auf die Biosphäre" am Beispiel des Klimas während der Oberkreide und des Tertiärs.
Prof. Dr. Mutterlose ist Leiter der Arbeitsgruppe Paläontologie an der Ruhr-Universität und u.a. Fachmann für kreidezeitliche Fossilien - mehr unter http://www.ruhr-uni-bochum.de/pal/.

In dieser Ausstellung des Museums wird das Thema Erdgeschichte mit dem Informationszentrum des Naturparks TERRA.vita (Naturpark-Infozentrum) verknüpft - aber nicht nur das: die Ausstellung im Innern richtet den unmittelbaren Blick auf die Landschaft des Osnabrücker Landes und soll Lust auf das Original machen.

Die neue Dauerausstellung erstreckt sich über rund 300 Quadratmeter Fläche, ist in unterschiedliche Segmente (Quartär/Tertiär, Kreidezeit, Obere Jurazeit, Untere und mittlere Jurazeit, Triaszeit, Permzeit, Karbonzeit) aufgeteilt und greift sowohl den Wandel der Landschaften im Laufe der vergangenen Jahrmillionen als auch das aktuell allgegenwärtige Thema Klima auf. Die täuschend echte künstliche Kulisse wähnt die Besucher in Sandgruben, Steinbrüchen, Ton- und Mergelgruben mit seinen Fossilien und Mineralien, die natürlich auch angefasst und "begriffen" werden können.
Im zentralen Experimentier-Raum sind weiteren Forschungen keine Grenzen gesetzt, der Zeit- und der Kriechtunnel bieten weitere Informationen.

Im Museum wird auf Bildschirmen, die Konsole des Computers zeigt das passende Landschaftsrelief, und mit Flyern auf die passenden Gegenden im Naturpark verwiesen - dort wiederum nehmen Tafeln Bezug auf die Ausstellung. Am Parkplatz "Kleiner Freeden" in Bad Iburg steht so die Informationstafel "Der Freeden - Blumige Berge aus weißem Kalk", auf der auf den "Hohlen Lerchensporn" und die hiesige Geologie und natürlich die Ausstellung im Museum hingewiesen wird.

Das "Museum am Schölerberg" ist dienstags von 09.00 Uhr bis 20.00 Uhr, mittwochs bis freitags von 09.00 Uhr bis 18.00 Uhr, samstags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr geöffnet.
Eintrittspreise und weitere Informationen liefert die Museums-Homepage unter http://www.museum-am-schoelerberg.de. Für Kurzentschlossene ein kurzer Hinweis: am 01. Juli 2008 erhöht das Museum die Eintrittspreise u.a. aufgrund des zu finanzierenden Verbindungsbaus mit dem unterirdischen Zoo zwischen Zoo und Museum!

Mein Lieblingsstück - Schätze aus dem Museumsmagazin

Für einen Projektzeitraum von September 2008 bis August 2009 werden zwölf Schulklassen und Arbeitsgemeinschaften ausgewählt, die für jeweils einen Monat eine Präsentation zu "ihrem Lieblingsstück", etwa besonders seltene Fossilien oder schöne Mineralien, entwickeln und dieses Stück in einer kleinen Ausstellung präsentieren.

Interessierte Schulen können sich bis zum 01. Juli 2008 im "Museum am Schölerberg" unter der Telefonnummer 0541/56003-31 melden.

In 80 Minuten um die Welt - die Geopark Ausstellung

Am Samstag, den 21. Juni, und am Sonntag, den 22. Juni, präsentieren jeweils ab 11.00 Uhr 58 globale Geoparks aus Europa, China, Iran, Malaysia und Brasilien ihre Sehenswürdigkeiten und touristischen Angebote auf dem Osnabrücker Marktplatz; der Eintritt ist frei. Ergänzt wird die Ausstellung durch ein vielfältiges Kulturprogramm mit Musik und Theater für jung und alt sowie regionale Speisen und internationale Spezialitäten.

Eröffnet wird die Veranstaltung am Samstag um 11.00 Uhr durch den Europäer und Iburger Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, dem Präsidenten des Europäischen Parlamentes, und Walter Hirche, dem Präsidenten der Deutschen UNESCO-Kommission. Musikalisch begleitet wird der Auftakt der Eröffnung durch das Blasorchester des Musikvereins "Glück auf" aus Ibbenbüren, der in origineller Bergmannstracht auftritt. Traditionell beendet das Blasorchester seine Konzerte mit drei Strophen des Steigerliedes: die erste Strophe spielen die Trompeten, die Holzbläser steigen mit der zweiten Strophe ein und das gesamte Orchester intoniert die dritte Strophe.

3. Internationale UNESCO-Geopark-Konferenz

Osnabrück ist nach Peking 2004 und Belfast 2006 vom 22. bis zum 26. Juni 2008 Schauplatz der Internationalen UNESCO-Geopark-Konferenz ("The 3rd International Conference on Geoparks"), zu der sich Geowissenschaftler, Umweltexperten, Regionalmanager, Touristikexperten und Landschaftsplaner aus aller Welt einfinden. Referenten aus über 40 Ländern werden die Themen Kommunikation und Geologisches Erbe beleuchten.
"Wir wollen die touristische Duftmarke fürs Osnabrücker Land, die wir mit der Errichtung des Geoparks im Jahr 2004 gesetzt hatten, mit der Austragung der Konferenz noch verstärken", so Landrat Manfred Hugo als Vorsitzender des Naturparks TERRA.vita über den Hintergrund der Maßnahmenoffensive im Internationalen Jahr des Planeten Erde.

Am Montag, den 23. Juni 2008, wird um 10.00 Uhr die Konferenz in der Stadthalle Osnabrück eröffnet. Zahlreiche Workshops und Vorträge, auch über/zum Naturpark TERRA.vita, werden dem Fachpublikum angeboten.
So referiert z.B. Dr. Cajus G. Diedrich zu den Themen "The "PermianBlueOceanCenter" in Hasbergen - first explorations of a famous European 258 Ma. old vertebrate fossil site and steps for an Educative Geocenter in the Geopark TERRA.vita" und "Hiking with reptiles on a 240 Ma. old middle triassic fossil beach - millions of small saurian tracks and their exceptional touristic presentation in the old mines of the Silbersee quarry in the Geopark TERRA.vita".
Vom 27. bis 29.06.2008 finden für Interessierte noch einige Exkursionen in den Naturpark TERRA.vita statt. So liefert eine Exkursion am Freitag, den 27.06.2008, einen geowissenschaftlichen Überblick über interessante Punkte des südlichen Teils der Geoparks mit dem zielgerichteten Blick auf die Kreidezeit, die Tektonik und salinen Wässern. Anfahrtspunkte sind dabei die Kalksinterterassen zwischen Dissen und Borgholzhausen, das Gradierwerk in Bad Rothenfelde und die Dörenther Klippen.

Im Vorfeld der Konferenz präsentierten sich vom 24. Mai bis zum 19. Juni 2008 unter dem Titel "Rückkehr der Urzeitgiganten" 17 1:1-Modelle zahlreicher Urzeit-Saurier im nördlichen und nordöstlichen Landkreis Osnabrück; auf Infotafeln wurden die Tiere umfassend erläutert.

Näheres zur Geopark-Konferenz finden Sie im Internet unter http://www.geoparks2008.com.

Weitere Veranstaltungshinweise

Fünf Millionen Jahre Erdgeschichte, vom Oberturon bis zum Untercenoman, lassen sich im Dyckerhoff-Steinbruch in Lengerich erwandern - um den vielen Anfragen von Fossiliensammlern und anderen Naturinteressierten gerecht zu werden, wird die Interessengemeinschaft Teutoburger Wald (IG Teuto) in Zusammenarbeit mit dem Geopark TERRA.vita in den kommenden Sommermonaten regelmäßig jeden dritten Samstag im Monat eine Führung mit zwei sachkundigen Rangern von TERRA.vita durch den Steinbruch anbieten, bei der es auch reichlich Gelegenheit zum Fossilien sammeln geben wird.
Termine sind: 21.06., 19.07., 16.08. und 20.09.2008 - Treffpunkt ist jeweils um 14.00 Uhr der Rundwanderweg-Parkplatz an der Lienener Straße in Lengerich-Hohne (zwischen Dyckerhoff-Zementwerk und Ev. Kirche). Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Festes Schuhwerk und wetterfeste Kleidung sind erforderlich; Kinder können aus Sicherheitsgründen nur in Begleitung von erwachsenen Personen mitgenommen werden.

Zahlreiche interessante Veranstaltungen zum Bergbau finden Sie auf der Internetseite des Museums Industriekultur Osnabrück gGmbH unter http://www.industriekultur-museumos.de.

Die Veranstaltung "Seilbahnfilm Hüggel - Holperdorp" des Kultur- und Verkehrsvereins Hasbergen e.V. mit einem Vortrag von Martin Frauenheim wird am Dienstag, den 11.11.2008, ab 19.30 Uhr in den DRK-Räumen "An der Feuerwache" in Hasbergen wiederholt. Der Eintritt beträgt 3,- Euro.
Die Neuauflage des Dokumentarfilms zeigt die 6.300 m lange Seilbahn, mit der ab 1937 Kalk vom "Lienener Steinbruch" in Holperdorp über den Augustaschacht Richtung Stahlwerk in Georgsmarienhütte transportiert wurde. Der historische Film wurde von Georg Bosselmann gedreht.

Hilter-Goldocker

Der Aufsatz "Hilter-Goldocker und das Bergwerk "Hüls und Sicherheit" in Hilter a.T.W." von Peter-Christian Wrede, erschienen im Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2008" (S. 162 - 175), wurde nun auch (in leicht veränderter Form) auf meiner Homepage veröffentlicht und kann dort nachgelesen werden.

Auch über die Startseite der Gemeinde Hilter unter http://www.hilter.de oder den Button "Tourismus & Freizeit" --> "Geschichte" gelangen Sie zur Veröffentlichung. Einen entsprechenden Hinweis finden Sie im "Gemeindespiegel Hilter", Ausgabe 3/08.

Gertrudenberger Höhlen ("Gertrudenberger Loch" - "Meesenburghöhlen")

Zahlreiche Personen machten sich in der Vergangenheit für die Öffnung der "Gertrudenberger Höhlen" stark, doch auch heute sind die Höhlensysteme unter dem Bürgerpark in Osnabrück nicht der Öffentlichkeit zugänglich - demnächst finden Sie Einzelheiten zu den interessanten Gängen auf einer neuen Unterseite auf meiner Homepage. Seien Sie gespannt - vielleicht haben auch Sie noch Erinnerungen an oder Unterlagen über diese Höhle!?

Ölsuche in Osnabrück wäre zwecklos

In der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 30.05.2008 wurde ein Interview mit dem heimischen Geologen Dr. Horst Klassen, Wallenhorst, zu Fragen der Ölsuche in Osnabrück und im Osnabrücker Land abgedruckt. "Im gesamten Osnabrücker Bergland ist Erdöl nicht zu erwarten.", so Dr. Klassen.
Im Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2001" berichtete ich unter der Überschrift "Erdöl in Bad Iburg?" (S. 89 - 94) über die Erkundungsbohrungen nach Kohlenwasserstoffen im Gebiet der heutigen Stadt Bad Iburg.

Ehrenbürgerwürde für Erwin Uhrmacher

Der Rat der Stadt Bad Iburg hat in seiner öffentlichen Ratssitzung am 29.05.2008 einstimmig beschlossen Herrn Erwin Uhrmacher die Ehrenbürgerrechte zu verleihen - die Ehrung soll in absehbarer Zeit bei einem Festakt in einem würdigen Rahmen stattfinden.

"Wenn es denn jemand verdient, Ehrenbürger zu werden, dann Erwin Uhrmacher", äußerte Bürgermeister Drago Jurak in der Sitzung.
Damit wird Uhrmachers Engagement für die Iburg und weiterer Bauten wie das Rathaus und das alte Forsthaus gewürdigt: bereits ab 1970 als Leiter des Staatshochbauamtes Osnabrück setzte er sich für das Schloss ein und sanierte, restaurierte und legte frei. Doch mit der Pensionierung im Jahr 1996 endete auch sein Einsatz für die Iburg nicht: Uhrmacher wurde im Jahr 2000 Vorsitzender des Schlossvereins Iburg e.V., dem er heute noch als Ehrenvorsitzender angehört.

Erwin Uhrmacher war langjähriger Gründungsvorsitzender (1985 - 2002) des für Denkmalschutz und Denkmalpflege zuständigen Arbeitskreises B und ist heute noch Mitglied der Iburg-Arbeitsgruppe des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V.

Während des Landschaftstages 2007 (21.06.) wurde Erwin Uhrmacher die Landschaftsauszeichnung des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. verliehen. Als Uhrmachers "Prinzessin" bezeichnete der Laudator Dr. Hermann Queckenstedt, Leiter des Kulturforums Dom, - nicht ohne eine augenzwinkernde Entschuldigung an die Ehefrau des Geehrten zu richten - die Iburg im südlichen Landkreis.

Herrn Uhrmacher gratuliere ich recht herzlich und wünsche ihm noch viele angenehme Stunden in Bad Iburg!

Ehrenbürgerrechte der Stadt Bad Iburg erhielten 1950 Robert Hülsemann und 1987 Dr. Elisabeth Bremer.
Die während der Grenzlandtagung in Iburg am 25. Mai 1933 verliehenen Ehrenbürgerrechte an den damaligen Vizekanzler des Dritten Reiches, Franz von Papen, wurden diesem am 04. März 1948 wieder aberkannt.

Bundesverdienstkreuz für Alex Warner

Für sein Lebenswerk wurde der ehemalige Kommunalpolititker und Funktionsträger in Vereinen und Verbänden, Alex Warner aus Kloster-Oesede, mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!!

1994 übernahm Alex Warner das Amt des Vorsitzenden im Heimatbund Osnabrücker Land - beim Ausscheiden aus diesem Amt im Jahr 2006 wurde Warner zum "Ehrenvorsitzenden" des Heimatbundes ernannt.

Varusschlacht

"Lange Zeit wurde auf Grund mehrerer Schriften des Osnabrücker Forschers Friedrich Knoke [1844 - 1928] das Schlachtfeld in die Umgebung von Osnabrück verlegt. Knoke glaubte die letzten Varuslager bei Iburg südlich von Osnabrück (...) entdeckt zu haben. Nähere Untersuchungen haben jedoch ergeben, daß (...) die Anlage bei Iburg in noch jüngerer Zeit errichtet worden ist. Auch der von Friedrich Knoke bei Iburg entdeckte Grabhügel, in dem Germanicus die gefallenen Römer bestattet haben soll, hat der wissenschaftlichen Forschung nicht standgehalten. In dem Hügel fanden sich weder Skelettreste noch Spuren von Leichenbrand. Die immer wieder auftauchende Hypothese von der Katastrophe bei Osnabrück ist damit zusammengebrochen. Es sei denn, es wird hier noch ein echtes Römerlager entdeckt."

Soweit die Ausführungen "Herrliches Streitobjekt der Gelehrten" von Christoph Albrecht in dem Merian-Heft "Teutoburger Wald und Wiehengebirge" aus dem Jahre 1960.

Im Jahr 2009 werden zweitausend Jahre vergangen sein, seit die Varusschlacht den Berichten römischer Autoren zufolge mit einer bitteren Niederlage der römischen Streitkräfte im fernen Germanien endete.
Im Museum Kalkriese entsteht dazu die neue Ausstellung zur Varusschlacht. Nur noch bis Ende Oktober 2008 können Sie die Dauerausstellung in ihrer gegenwärtigen Form besichtigen - nach einer Umbauphase öffnet am 22.03.2009 Museum und die neue Ausstellung wieder ihre Türen.
Die Varusschlacht im Osnabrücker Land GmbH - Museum und Park Kalkriese - und das Osnabrücker Land präsentieren 2009 anlässlich "Imperium Konflikt Mythos - 2000 Jahre Varusschlacht" ein umfangreiches und vielseitiges Programm: Varus-Wochen, Musik, Theater, Vorträge, (Mitmach-)Tage der Geschichte und besondere Aktionen - lassen Sie sich überraschen!

In der vom Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. herausgegebenen Materialsammlung "Zur Varusschlacht im Teutoburger Wald" von Volker Paul entführt der Autor in die Forschungen Knokes bezüglich des Tumulus (Grabhügel) von Iburg, erwähnt den Fundplatz Kalkriese, erläutert Hintergründe zur Varusschlacht und zeigt Einzelheiten zum römischen Herr des Varus auf.
Die Veröffentlichung kann auf der Homepage des Vereins unter http://www.heimatkunde-iburg.de.vu heruntergeladen werden.

Literatur

Über die "Erdgeschichte von Niedersachsen: Geologie und Landschaftsentwicklung" informieren die GeoBerichte 6, die sowohl in schriftlicher Form beim Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) als auch als kostenloser Download (8,7 MB) auf den Internetseiten des Landesamtes heruntergeladen werden können.

Auf Seite 73 der schriftlichen Fassung ist zu lesen: "...der untertägige Abbau von Anthrazitkohle am Piesberg bei Osnabrück wird noch aktiv betrieben." Nach einem Hinweis von mir wird den Druckexemplaren nunmehr folgende Notiz beigefügt: "... der untertägige Abbau von Anthrazitkohle am Piesberg bei Osnabrück wurde bereits 1898 eingestellt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde er kurzzeitig wieder aufgenommen, kam aber 1951 endgültig zum Erliegen."

Neues aus Bad Iburg

Der am 15. April 2008 neu gegründete Verein "Historisches Iburg" plant die Schlossstraße in eine "königlich" gestaltete Straße umzubauen: neue Blumenkästen nach historischem Vorbild, neuer "Iburger" Putz an den Häusern mit frischen Farben, klassische Ausleger statt greller Werbeschilder, usw.

Nach einem leichten Rückgang der Gäste- und Übernachtungszahlen im Jahr 2006 stieg die Zahl der Übernachtungen im letzten Jahr wieder um 6,9 % an und die Verweildauer der Gäste stieg auf 5,4 Tage. Die "Neue Osnabrücker Zeitung" vom 22.05.2008 bemerkte dazu: "Es geht touristisch aufwärts in Bad Iburg."

Neugestaltung des Abtsgartens / Neuerungen am Kloster und Schloss Iburg

Inzwischen haben die Arbeiten zur Umgestaltung des alten Abtsgartens auf der oberen Terrasse am Iburger Schloss, der in Konventgarten umbenannt wurde, begonnen. Geplant ist ein Garten in zeitgemäßer Form mit barocken Elementen. Dazu gehören ein Platanenhain, ein Rosen- und Staudenbeet, eine Eibenhecke und viel Freiraum. Der erste Bauabschnitt soll im September abgeschlossen sein.

Am Kloster und Schloss Iburg sind zahlreiche zweisprachige (deutsch / englisch) Informationstafeln angebracht worden - mehr demnächst in meinem Forum!

Dom "St. Petrus" zu Osnabrück

Begonnen wurde die Westfassade des Osnabrücker Doms mit den beiden Türmen (größerer gotischer Südturm, kleinerer romanischer Nordturm) komplett einzurüsten, um das Mauerwerk in den nächsten fünf Monaten großflächig zu sanieren. Die Westfassade musste in der Vergangenheit bereits mehrfach - die Westfassade ist besonders der Witterung ausgesetzt - saniert werden: 1823, vor gut 100 Jahren, nach dem 2. Weltkrieg und vor 25 Jahren.

Werksteine vom Westwerk und dem Nordturm entstammen auch aus dem "Benno-Bruch" im Dörenberg bei Bad Iburg.

Besucher-Award

Beim Besucher-Award vom März 2008 (s.a. Newsletter Nr. 51) in der Kategorie "Freizeit" erreichte meine Homepage den 11. Platz - herzlichen Dank für Ihre Stimmen!

Änderungen auf der Homepage

In der Literaturliste sind die "pleistozänen" Veröffentlichungen von HEMPEL und LIEDTKE hinzugekommen.

Desweiteren wurden einige Links aktualisiert; auf der Unterseite "Links" kamen hinzu:
"Kultur- und Landschaftspark Piesberg" u.a. mit Hinweisen zu den Geowissenschaften und zum Bergbau sowie "Sandsteinmuseum Bentheim". Desweiteren haben Sie dort neuerdings Zugriff auf einige elektronische Publikationen zum Thema Bergbau. Im Bereich "Bad Iburg" können Sie das Blatt Iburg der Königlich Preußischen Landesaufnahme aus dem Jahr 1895 aufrufen.
Auf der Unterseite "Geowissenschaftliche Hochschulen" wurde ein neuer Link auf die "Geobiologie" der Georg-August-Universität Göttingen gesetzt.

Die "Frame-Navigation", erstmalig erwähnt im Newsletter Nr. 33, musste wieder aufgegeben werden, da der externe Anbieter die Bereitstellung eingestellt hat.

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


Impressum / Kontakt --- Inhaltsverzeichnis --- Hauptseite ... Dies & Das ... Newsletter ... Archiv Newsletter