Dies & Das Grußworte Privates Rätsel Links
Danke Gästebuch
(Gästebuch-Archiv)
Newsletter Inhaltsverzeichnis Suchfunktion

 

Newsletter Nr. 54

Straße der Megalithkultur eröffnet - auch in Glane-Visbeck befanden sich Großsteingräber

Von Osnabrück über das nördliche Osnabrücker Land, das Emsland und das Oldenburger Münsterland führt die neue 330 km lange "Straße der Megalithkultur" nach Oldenburg. Die neue Autoferienstraße wurde am 14. Mai 2009 offiziell eingeweiht. Die Stationen im Osnabrücker Land sind neben Osnabrück (Gretescher Steine) Ostercappeln, der Wallenhorster Ortsteil Rulle (mit den Helmichsteinen, die als angebliches Grab der Frau Widukinds auch Gevasteine genannt werden), Bramsche, Ankum (mit der Anlage Giersfeld), Bippen und Fürstenau. Die "Straße der Megalithkultur" soll zu einem besseren Verständnis der Weltsicht der Menschen beitragen, die vor über 5.000 Jahren in Nordwestdeutschland gelebt haben.
Die insgesamt 33 Großsteingräber werden in einem bebilderten Führer mit dem Titel "Steinzeitzeugen", der für 8,90 € erhältlich ist, erläutert. Dort findet man die Entstehungsgeschichte der Gräber und den genauen Standort dieser Sehenswürdigkeiten; parallel entsteht ein neuer Internetauftritt zur "Straße der Megalithkultur" unter http://www.strassedermegalithkultur.de/.

Zwei Großsteingräber befanden sich auch in Glane-Visbeck, einem Ortsteil von Bad Iburg: die "Teufelssteine (von Laer)" (plattdeutsch: Düwelsteene (van Laor)) und der "Heidenkirchhof".
Der Vollerbe Conrad David Heringhaus errichtete 1860 ein neues Wohnhaus - die Granitfindlinge der Teufelssteine, etwa 750 m südlich des Hofes gelegen, erschienen ihm seinerzeit besonders geeignet zur Herstellung eines trockenen Kellers: er sprengte das Großsteingrab, fuhr die Steine ab und verbaute sie im Keller seines Wohnhauses. "Mit vier Pferden hat Heringhaus 13 mal fahren müssen, um die Sprengstücke weg zu befördern." Bei einer Nachgrabung im Bereich der Teufelssteine von Prof. Dr. Franz Ludwig Jostes (1858 - 1925) in den  Jahren 1887/88 wurden dreizehn umgestürzte Trägersteine, ein Deckstein, Reste einer Trockenmauer aus Kalktuff und Überreste des Bodenpflasters aus "glatten Kalksteinen" und "runden Kieselsteinen" gefunden. Dabei fanden sich auch tiefstichverzierte Keramikscherben.
Der "Heidenkirchhof" befand sich ca. 80 m östlich der "Teufelssteine" und bestand ursprünglich aus 16 kleineren Findlingen, die ebenfalls verbaut wurden.

Nähere Informationen finden Sie in dem von Dr. Bernhard Riese herausgegebenen Büchlein "Die Teufelssteine von Laer am Teutoburger Wald" (Suderberger Hefte Nr. 3, Bad Laer 1977)!

Hüggel

Der bekannte Hüggelforscher Dr. Nikolaus H. Bödige (1859 - 1926) schrieb 1906 in der Schrift "Hüggel und Silberberg": "Es dürfte in der näheren und weiteren Umgebung von Osnabrück kaum ein zweites Gebiet anzutreffen sein, welches mit unserer Bergkuppe in der Vielseitigkeit des dargebotenen Interesses wetteifern könnte."

Hans Morlo veröffentlichte nun auf meiner Homepage eine umfangreiche Literaturschau zur Frage "Höhle am Hüggel, durch Erzbergbau oder natürlich entstanden?" In der Veröffentlichung werden neben der erschienenen diesbezüglichen Literatur und zugehörigen Hinweisen alle bekannten alten Namen für den Hüggel aufgezählt, eine kurze Erwähnung findet der Eisenerzbergbau am Hüggel und alle Bezeichnungen für die Hüggelhöhle und für die dortigen Höhlenbewohner werden aufgelistet; historische Karten und Aufnahmen visualisieren einige Literaturzitate.

Den interessanten Artikel finden Sie direkt unter http://www.geo-iburg.de.vu/Hueggel.html!

Bergmännchen in Iburg

Inspiriert durch den Aufsatz "Höhle am Hüggel, durch Erzbergbau oder natürlich entstanden?" finden Sie auf der "Sonderseite" den neuen Artikel "Die Zwergwesen Bergmännchen und Erdmännchen in Iburg" - direkt anwählbar unter http://www.geo-iburg.de.vu/sonder.html!

Den Artikel ""Neuer Stollen" - ein Grubengebäude im Bergwerk "Hüls & Sicherheit"" finden Sie nunmehr im "Archiv der Sonderseiten"!

Glashütte Iburg

Kurfürst Ernst August I. (1629 - 1698) ließ 1674 in Iburg eine Glashütte errichten, die jedoch nur bis 1677 bestand. In den Iburger Klosterannalen des Abts Maurus Rost (1633 - 1706) ist dazu nachzulesen: "In diesem Sommer legte der durchlauchtigste Fürst in seinem Garten gegen Südwesten eine Glashütte an, wo man aus weißen durchsichtigen Kieseln, die zerkleinert und gemahlen wurden, Gläser herstellte, die nach Amsterdam und anderen Orten verschickt wurden. Aber wegen Holzmangels nach Abholzungen des Grafensundern, abgesehen davon, dass die Gläser, obgleich sehr rein und hell, wegen ihrer Sprödigkeit nicht sehr geachtet waren, wurde die Arbeit wieder eingesellt, ...". In den Anmerkungen ist verzeichnet: "Noch im Juni 1677 hat Ernst August eine Schuld von 1009 Thalern für die Hütte bezahlt."

175 Jahre Drahtseil - die Drahtseilwerke Tepe und Vornbäumen

1834, vor nunmehr 175 Jahren,  wurde vom hannoverschen Oberbergrat Wilhelm August Julius Albert (24.01.1787 - 04.07.1846) in Clausthal (Harz) das Drahtseil erfunden.

Erstmals erfolgreich ausprobiert wurde es im Februar 1834 in der Clausthaler Erzgrube Elisabeth. Unter Betriebsbedingungen brachte das Drahtseil ab dem 23. Juli 1834 in der Grube Caroline den überzeugenden Beweis seiner Überlegenheit. Bevor es das Drahtseil gab, hatten die Bergmänner die Erze mit Hanfseilen oder Eisenketten aus den Gruben ans Tageslicht gefördert. Mit zunehmender Tiefe stießen beide Möglichkeiten jedoch an ihre Grenze, zumal die Festigkeit zu wünschen übrig ließ. Immer wieder brachen die Ketten oder rissen die Seile, es kam zu Unglücken. Das stabile Drahtseil, diese Kombination aus drei Litzen zu jeweils vier Drähten, konnte ein Vielfaches eines herkömmlichen Seils oder einer Kette tragen.

Wilhelm Tepe errichtete 1854 auf dem Hagenberg in Iburg ein Kalkwerk mit einem Kalkofen, 1869 kam eine Hanf- und Drahtseilerei hinzu. Anfänglich wurden Stahldrahtseile für die umliegenden Zechen (Piesberg, Otto-Schacht) und Industriebetriebe (Georgs-Marien-Hütte) in Handarbeit auf einer Seilbahn hergestellt. 1889 erfand Wilhelm Tepe ein Drahtgerüstbindestrick, welches ihm patentamtlich geschützt wurde. Geworben wurde 1950 mit Drahtseilen aller Art, Gerüstbindestricken, Drahtwäscheleinen, Betonstützenverschlüsse und Sandsiebmaschinen.
Der Betrieb des Kalkwerkes wurde 1968 eingestellt, das Drahtseilwerk besteht noch heute am ursprünglichen Standort.

Ebenfalls auf dem Hagenberg wurde ab 1856 die Kassenbrock'sche Drahtseilerei betrieben, die später als "Iburger Seil-Industrie GmbH" nach Oesede in unmittelbarer Nähe des dortigen Bahnhofs verlegt wurde.

Ab ca. 1850 betrieb Johannes Adolphus Vornbäumen (14.07.1823 - 23.09.1899) am östlichen Hagenberg eine Kalksteingrube mit einem Kalkofen. Den gebrannten Kalk brachte er mit Pferdewagen nach Münster, von wo er dann Vieh mit zurücknahm. Nebenbei tätigte er nämlich einen Viehhandel und mit seinem Bruder Wilhelm eine Schlachterei. 1893 endete der Kalkabbau durch Vornbäumen.
1894 wurde von den Kindern Johannes (geb. 1855) und Wilhelm (geb. 1861) die "Drahtseil- und Baugerätefabrik J. & W. Vornbäumen" auf dem Grundstück Bollmann am Mühlenort gegründet. Zu dieser Zeit übernahmen die Brüder den Alleinvertrieb der gesetzlich geschützten Drahtgerüstbindestricke. Nachdem der patentrechtliche Schutz erloschen war, produzierten Vornbäumen diese selber - dazu wurden zunächst einige Arbeiter von Tepe übernommen. Später zog die Firma an die Voßegge unterhalb der Villa Siering und erwarben später erste Grundstücke am heutigen Standort.

Wege am und im Felsenkeller

Neu hergerichtet wurde von den Iburger Wegewarten und einigen Freiwilligen der westlich des Hotels Felsenkeller auf den Langenberg führende Zick-Zack-Weg.

Der Name des Waldhotels Felsenkeller (Charlottenburger Ring 46, frühere Anschrift: Rennbahn 46) wird von dem dort unter dem Hause befindlichen höhlenartigen Keller abgeleitet, der einst von Mönchen als Wein- und Bierkeller geschaffen wurde.
Derzeitig ist der Eingangsbereich mit Sandstein-Quadern ausgebaut, es folgt ein Wegbereich mit natürlichen Kalkwänden und weiter verklinkerte und verputzte Wände.

Der Gründer Josef Tovar (25.11.1866 - 08.03.1936) eröffnete 1890, nach Aufgabe der elterlichen Brauerei und seiner an heutigen Standort betriebenen Selterswasserproduktion sowie seines Bierverlages, eine Waldgaststätte, der 1929 ein Hotel und ein Kaffeehaus angegliedert wurde.

Am westlich des Hauses zum Wildtiergehege führenden Zick-Zack-Weg erinnert ein Granit-Findling, umrahmt von mehreren kleinen Findlingen, an den Gründer mit folgender Inschrift: "Josef Tovar dem Gründer des Waldhotel Felsenkeller zur Erinnerung 1866 1936".

Von 1942 bis 1945 war das Hotel durch das Landratsamt Osnabrück und von Mai bis Juni 1945 durch die Englische Besatzungsmacht belegt; am 15. Juni 1945 kam es im Anwesen zu einem größeren Brand.
Bernhard Hellmann, Enkel des Gründers, war Ratsmitglied des 1945 von der britischen Militärregierung ernannten Gemeinderates, welchem er auch nach der Neuwahl 1946 angehörte.

Bernhard Hellmann erwarb 1964 das Landhaus Dütting auf dem Langenberg.

Prof. Dr. Heinrich Hiltermann

In Erinnerung an den bedeutenden Förderer meiner Begeisterung für die Paläontologie, Herrn Prof. Dr. Hiltermann (1911 - 1998) aus Bad Laer, habe ich eine Seite zur Biographie von Heinrich Hiltermann veröffentlicht.

Heinrich Schöning schrieb in der Veröffentlichung "Professor Dr. Heinrich HILTERMANN zum Gedenken" in "Der Geschiebesammler", Heft 1, 1999: "Bei aller Intensität, mit der er sich über die Grenzen hinweg um Fortschritte in der Mikropaläontologie mühte, fühlte sich Dr. Hiltermann doch stets auch der regionalen geowissenschaftlichen Forschung seiner norddeutschen Heimat verbunden."

Kalkwerk schließt in Lengerich/Westfalen

Die Rheinkalk-Gruppe mit Sitz in Wülfrath beabsichtigt zum 01. September 2009 aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise zur Optimierung des industriellen Produktionsnetzwerkes der Rheinkalk-Gruppe ihr Kalkwerk der Rheinkalk Lengerich GmbH auf dem Betriebsgelände der Dyckerhoff AG in Lengerich zu schließen.

Am 01. Januar 2004 hatte Rheinkalk die Kalkwerk Lengerich GmbH von der  Dyckerhoff AG mit 15 Beschäftigten übernommen, dessen Anlagen in den 60er Jahren errichtet wurden. Vier Ringschachtöfen wurden 1962/63 gebaut, ein fünfter Ringschachtofen wurde 1965 gebaut. Den Kalk erhält Rheinkalk von Dyckerhoff, der dann in zwei Ringschachtöfen (gem. Bundeskartellamt mussten drei Öfen mit Wirkung zum 01. April 2004 endgültig stillgelegt werden) zu Graukalk (CaO) gebrannt wird. Nach dem Mahlen gehen 80% der Produktion an die umliegende Kalksandsteinindustrie, die restlichen 20% werden  zu Weißkalkhydrat (Ca(OH)2) veredelt.
Ebenfalls sicherte sich Rheinkalk seinerzeit Anteile am Kalksteinvorkommen im Steinbruch Höste.

Die Schließung des letzten seit 1854 in Iburg bestehenden Kalkwerkes "Heinrich Tepe & Söhne" auf dem Hagenberg erfolgte 1968, da die Abbaumöglichkeiten erschöpft waren.

300. Jubiläum der hannoversch-britischen Personalunion

Für das Jahr 2014 planen unter der Federführung des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) fünf niedersächsische Museen eine gemeinsame Ausstellung zur europäischen Bedeutung der welfischen Dynastie in der Geschichte zwischen 1714 und 1837. Schwerpunkte sollen das 300. Jubiläum der Personalunion des Kurfürstentums Hannover mit England sowie das 200. Jubiläum der Erhebung Hannovers zum Königtum bilden.

Neben den teilnehmenden Museen sollen weitere niedersächsische Orte mit Bezug zur Geschichte des Welfenhauses als Veranstaltungsdestinationen in das Gesamtprojekt integriert werden.

Eine Fachtagung im Jahre 2011 auf der Iburg soll das Osnabrücker Land in die Planung miteinbeziehen und als wissenschaftliche Vorbereitung für die Landesausstellung dienen. Die Historische Kommission Niedersachsen und das Niedersächsische Staatsarchiv werden ebenfalls eng in die Planungen einbezogen.

Naturnahe Rohstoffgewinnung und nachhaltige Rekultivierung - der Steinbruch Piesberg

2006 erhielt die CEMEX Deutschland AG eine Würdigung des Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbandes Baustoffe - Naturstein (WBN) e.V. für die Übererfüllung ihrer Rekultivierungs- und Renaturierungsauflagen u.a. im Steinbruch Piesberg. Dort überzeugte den Verband das Erhalten von Fledermauslebensräumen, Geotopen und kulturhistorisch bedeutsamen Bergbauzeugnissen.

In der Veröffentlichung "Rohstoffgewinnung und Landschaftsgestaltung", Heft 26 der Akademie für Geowissenschaften und Geotechnologien aus dem Jahr 2008, wird in dem Artikel "Perspektiven - Naturnahe Rohstoffgewinnung und nachhaltige Rekultivierung" von Manfred Sichting et. al. unter der Überschrift "Steinbruch Piesberg - Geotop, Bergbautradition und Fledermausstollen" näher auf die dort laufenden Rekultivierungen und Renaturierungen eingegangen.

Den zugrundeliegenden Artikel finden Sie zum Downloaden online auf der Homepage der CEMEX Deutschland AG!

Dazu ein Veranstaltungstipp: An jedem ersten und dritten Sonntag im Monat findet die dreistündige Führung "Unbekannter Piesberg" statt, bei der sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche vorgestellt werden. Sie erhalten dabei spannende Einblicke in 300 Millionen Jahre Erdgeschichte und in die einzigartige Industriekulturlandschaft im Norden Osnabrücks. Treffpunkt ist jeweils um 10.00 Uhr am Haseschachtgebäude des Museums Industriekultur Osnabrück - eine Anmeldung unter 0541/122447 (mittwochs bis sonntags von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr) ist unbedingt erforderlich! Der Preis für die Teilnahme beträgt 2,- € pro Teilnehmer.

Lippisches Landesmuseum Detmold - Heimat der "Iburg-Fossilien"

Nachdem der Landschaftsverband Westfalen-Lippe die naturhistorische Abteilung des Lippischen Landesmuseums Detmold baulich und inhaltlich umstrukturiert hatte, wurde das Naturkundehaus in der ehemaligen Mittelmühle am 29. März 2009 nach zweijähriger Bauzeit feierlich wiedereröffnet.

Die Naturkundesammlung des Lippischen Landesmuseums geht auf die Gründung der "Naturhistorischen Sammlung für das Fürstentum Lippe" in Trägerschaft des "Naturwissenschaftlichen Vereins für das Fürstenthum Lippe" im März 1835 zurück und ist damit die älteste naturkundliche Sammlung in nordrhein-westfälischen Museen.
Zum Vergleich: der Naturwissenschaftliche Verein für das Fürstentum Osnabrück wurde am 01. Oktober 1870 gegründet. Zu den Zielen gehörten u.a. die Forschung auf dem Gebiet der Geologie im heimatlichen Bereich und der Aufbau sowie die Betreuung einer Schausammlung.
In Münster wurden 1852 die "Vereinigung von Freunden der Naturwissenschaften" und 1872 der "Westfälische Provinzial-Verein für Wissenschaft und Kunst" gegründet.

Carl Weerth (23.01.1812 - 23.11.1889), Lehrer für Naturwissenschaften am Detmolder Gymnasium Leopoldinum, war einer jener vierzig lippischen Bürger, welche 1835 den "Naturwissenschaftlichen Verein für das Fürstenthum Lippe" gründeten. Ein Ziel des Vereins war "eine systematisch geordnete Sammlung von Gegenständen der drei Naturreiche". Carl Weerth gehörte auch dem 1. Vorstand an und war von Beginn an als Konservator für die Bestände der Sammlung zuständig. Sein Neffe Otto Weerth (21.06.1849 - 30.04.1930), Sammler aller nach Iburg benannten Fossilien und Bearbeiter zahlreicher Fossilien des Neokomsandsteins des Teutoburger Waldes, trat am 26. Mai 1876 dem Verein bei - bereits im ersten Jahr wurde er Assistent seines Onkels Carl im Museum. Über verschiedene Positionen (Sekretär, Kassenwart) wurde Otto nach dem Tod seines Onkels Vereinsvorsitzender und übernahm die Leitung des naturhistorischen Museums.

Im Erdgeschoss des Naturkundehauses in der ehemaligen Mittelmühle befinden sich im historisch nachempfundenen "Naturalienkabinett" in einem Vitrinentisch u.a. die nach Iburg benannten Fossilien Pinna iburgensis WEERTH 1884 aus dem Hohnsberg, Zamites iburgensis HOSIUS & v. d. MARCK 1880 aus dem Hohnsberg und Simbirskites (Craspedodiscus) iburgensis (WEERTH 1884) aus dem Dörenberg.
Ebenfalls befindet sich im Flur des Erdgeschosses ein Bildnis von Prof. Dr. Otto Weerth, gezeichnet mit Kreide auf Pappe um 1920 von dem Detmolder Grafiker, Maler und Portraitmaler  Bruno Wittenstein (17.09.1876 - 27.02.1968). 

Im 1. Obergeschoss hängt an einer biostratigraphischen Zeittafel ebenfalls eine Pinna iburgensis WEERTH, in einer Multimedia-Projektion erfährt der Besucher u.a. näheres zur Steckmuschel Pinna iburgensis. Dort ist zu lesen: "Woher kommt der Name Pinna iburgensis? [...] Daraufhin beschrieb Weerth seine Muschel genau, zeichnete sie und gab ihr den neuen Artnamen "iburgensis" nach dem Fundort Hohnsberg bei Iburg."

Nähere Informationen zur naturhistorischen Abteilung des Lippischen Landesmuseums finden Sie in der aktuellen Zeitschrift "Fossilien" (Heft 4 /  2009) unter dem Titel "Museumsporträt: Das Lippische Landesmuseum Detmold" (S. 245 ff.) von Prof. Dr. Rainer Springhorn und Dieter Mey.
Abgebildet ist dort auf Seite 247 der nach Iburg benannte und in Iburg gefundene Ammonit Simbirskites (Craspedodiscus) iburgensis (WEERTH 1884).

Zahlreiche Hinweise zu Otto Weerth und den "Iburg-Fossilien" finden Sie auf meiner Homepage!

2010 feiert das Lippische Landesmuseum mit einer Jubiläumsausstellung seinen 175. Geburtstag!

Erdöl - Erdgas Museum Twist - Wir vertiefen und fördern Ihr Wissen

Der einst in Meppen lebende Notar, Rechtsanwalt und Hobby-Geologe Ferdinand Küster prophezeite um 1900: "Auch unter dem Bentheimer Sattel liegt Öl!"
Die Berliner Bankiers Ulrich & Co. witterten ein Geschäft, gründeten die Westdeutschen Erdöl-Werke G.m.b.H. und fingen 1904 an nahe Bentheim nach Erdöl zu bohren. Bei einer Teufe von 1.233 Metern war immer noch kein Erdöl gefunden und man gab auf.
Ferdinand Küster meinte jedoch: "Es gibt Erdöl im Bentheimer Sattel, aber tief, sehr tief."
Der Bentheimer Sandstein des Mittelvalangin ist charakterisiert durch seine sehr guten Speichereigenschaften.

Und Ferdinand Küster sollte Recht behalten:
1934 wurden bei Ochtrup (10 km südlich von Bad Bentheim) Ölspuren entdeckt; am 14. Juli 1938, der Bohrer befand sich im Plattendolomit des Hauptanhydrits (Zechsteins 3) in 1.557 m Teufe, kam es bei der Bohrung "Norddeutschland 1" im Forst zu Bentheim (westlich der Kuranlagen) zu einem gewaltigen Gasausbruch, der erst nach rund neuen Monaten gebändigt werden konnte. Die Bohrung musste aufgegeben werden; die Ersatzbohrung "Norddeutschland 2" erschloß als erste Förderbohrung das Erdgasfeld Bentheim.
Dieses war die erste fündige Erdgasbohrung der zur C. Deilmann AG gehörenden Tochter Deutsche Tiefbohr-AG (Deutag) zwischen Bentheim und dem Isterberg (letzter Ausläufer des Teutoburger Waldes in der Samtgemeinde Schüttorf). Die Bohrung lag nicht weit von der Stelle, wo man 1904 resigniert aufgehört hatte.

Carl Deilmann (1866 - 1936) gründete 1888 in Dortmund die "C. Deilmann, Bergbau-Unternehmung" mit dem Ziel "Gesteinsarbeiten auszuführen, insbesondere das Abteufen von Schächten und die Herstellung der damit verbundenen Füllörter sowie das Auffahren von Querschlägen und Strecken".
Schon im Gründungsjahr wurde ihm das erste größere Schachtbauprojekt, der Stüve-Schacht am Piesberg bei Osnabrück, nach der Übernahme der Bergbauanlagen von der Stadt Osnabrück an den Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenverein, übertragen. In diesem Jahr wurde die Abteufung des Stüve-Schachtes wieder in Angriff genommen, nachdem 1876 die 1873  begonnenen Abteufung des Schachtes durch plötzlich einbrechende Wassermassen beendet werden musste.

Der Historiker Karl-Heinz Spieß berichtet in der Werkszeitschrift "Unser Betrieb" Nr. 5 der Deilmann-Haniel GmbH von Weihnachten 1969 aus der Firmengeschichte unter dem Titel "Der erste Schacht. Arbeiten am Piesberg".
In der Werkszeitschrift "Unser Betrieb" Nr. 1 der Deilmann-Haniel GmbH vom Oktober 1968 wird u.a. über Erdöl und Erdgas im Rahmen der europäischen Energiepolitik, die Entwicklung der emsländischen Erdölprovinz, die Erdölgeologie und Lagerstätten des deutsch-niederländischen Grenzgebietes und aus der Geschichte des Tiefbohrwesens anlässlich der Frühjahrstagung der Deutschen Geologischen Gesellschaft unter dem Thema "Erdölgeologie und Erdöllagerstätten des deutsch-holländischen Grenzgebietes" vom 22. bis zum 25. Mai 1968 in Nordhorn ausführlich berichtet. Bereits 1950 fand in Bentheim eine Frühjahrstagung zum Thema "Erdölgeologie im Emsland" statt.
Die vorgenannten Artikel finden Sie online unter http://www.dh-shaftsinking.com/de/referenzprojekte/werkszeitschrift/.

Dalum ist das erste Erdölfeld des Emslandes, in dem man Erdöl in wirtschaftlich förderbaren Mengen fand: im Oktober 1940 begann die Bohrtätigkeit, der 02. September 1942 war der erste Fördertag der Bohrung "Lingen 2", die im Valangin und Wealden fündig wurde.

In unmittelbarer Nähe der Erdöl- und Erdgasfelder der Grafschaft Bentheim und des Emslandes (z.B. Adorf (1952), Bentheim (1944), Bramberge (1958), Dalum (1942), Emlichheim (1944), Georgsdorf (1944), Meppen (1960), Ringe (2001), Rühlermoor (1949), Rühlertwist (1949), Scheerhorn (1949)) liegt das Erdöl - Erdgas Museum Twist.

Geophysik, Bohrtechnik, Fördertechnik, Verarbeitung und Speichertechnik sind die zentralen Themenbereiche des Museums. Anschauliche Modelle, reich bebilderte Informationstafeln und originale Werkzeuge aus dem Alltag der Erdöl- und Erdgasförderung bringen Interessierten die komplexe Thematik näher. Auch zahlreiche Bohrkerne, Mineralien und Fossilien, darunter auch ein Farn der Gattung Neuropteris und ein Schachtelhalm der Gattung Calamites aus dem Oberkarbon des Piesberges bei Osnabrück, sind ausgestellt. Eine besondere Präsentation stellt mit Original-Exponaten den texanischen Feuerwehrmann Paul Neal Adair ("Red Adair", 18.06.1915 - 07.08.2004) vor. Blickfang im Eingangsbereich des Museums ist ein vier Meter hohes Funktionsmodell einer schweren Tiefbohranlage im Maßstab 1 : 16 aus den 1970er Jahren.
Ergänzt wird die Ausstellung durch ein Außengelände mit Großobjekten, u.a. ein 24'' Rollenmeissel.

Zur Zeit befindet sich im Obergeschoss die Sonderausstellung "Abenteuer Bohrinsel - 100 Jahre Offshore".

Die Öffnungszeiten des Erdöl - Erdgas Museums Twist (Overbergstraße 28) sind dienstags bis sonntags von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr und nach Vereinbarung, die Eintrittspreise für Erwachsene betragen 3,- Euro, für Kinder 1,- Euro. Weitere Informationen im Internet unter http://www.erdoel-erdgas-museum-twist.de, per E-Mail an museum@twist-emsland.de oder telefonisch unter 05936/93300.

Im Museumsarchiv befinden sich auch einige von mir zur Verfügung gestellte Kopien von Veröffentlichungen zu den "nicht fündigen" Aufschluss-Bohrungen Ostbevern II und Iburg 1 bis Iburg 4.
Anlässlich der Bohrung "Iburg 3" war am 23.02.1960 in einer lokalen Zeitung unter der Überschrift "War nichts mit Erdöl" zu lesen: "Wer sich Sorgen oder Hoffnungen gemacht haben sollte, daß in Iburg neben einem Zentrum des Kur- und Fremdenverkehrs auch ein solches der Erdölgewinnung entstehen könnte, ist sie nun los."

Der "Förderverein Erdölmuseum Emsland / Grafschaft Bentheim in Twist e.V." bietet mehrfach im Jahr Vortragsveranstaltungen und Exkursionen mit Themen aus der Erdöl-/Erdgaswirtschaft an. Durch die Mitgliedschaft im Förderverein können Sie die Arbeit des Museums unterstützen!

Die deutsche Erdöl- und Erdgasgewinnungsindustrie veranstaltet am 30.08.2009 einen industrieweiten Tag der offenen Tür (u.a. Besuch der Landstation Dieksand, Betriebe Emsland / Ölbetrieb Bramberge, Erdgasaufbereitungsanlage Großenkneten) - nähere und weitergehende Informationen unter http://www.zukunft-braucht-energie.de .

Eine anschauliche Ausstellung zu "Erdgas - Energie aus der Natur" wurde vom 24.04. bis zum 12.05.1992 in der Zweigstelle Bad Iburg der Kreissparkasse Osnabrück gezeigt. Anlass war seinerzeit, dass zwanzig Jahre zuvor Bad Iburg an das Erdgasnetz der Regionalversorgung Nike Osnabrück der RWE Energie AG angeschlossen wurde. Konzipiert wurde die Ausstellung vom Wandernden Museum der Christian-Albrechts-Universität Kiel.

Münstersche Forschungen zur Geologie und Paläontologie - Elster- und Saale-Vereisung

Der Verein "Studierende der Geowissenschaften in Münster e.V." hat nunmehr Band 103 des wissenschaftlichen Heftes "Münstersche Forschungen zur Geologie und Paläontologie" mit der Arbeit "Elster- und Saale-Vereisung im Weser-Ems-Gebiet und ihre kristallinen Leitgeschiebegesellschaften" von dem Geologen Dr. Eckhard Speetzen und dem niederländischen Geschiebeforscher Jacob Gosse Zandstra herausgegeben.

In dem Buch werden die Vorstoßrichtungen und Ausdehnung der Elster- und Saale-Vereisungen im Weser-Ems-Gebiet und dem angrenzenden Teil der nördlichen Niederlande mit Hilfe der kristallinen Leitgeschiebe und der Auswertung der in der Landschaft und in den Ablagerungen zu erkennenden Richtungshinweise untersucht.

Das Untersuchungsgebiet befindet sich nördlich der Linie Zwolle - Lingen/Ems - Landesbergen im Drente-Plateau, in der Ostfriesisch-Oldenburgischen Geest, im Hümmling, in der Cloppenburger Geest und in der Syker Geest.
Die Untersuchungsergebnisse sind aber auch für den Raum Bad Iburg interessant; in der Veröffentlichung "Die Eiszeit in Nordwestdeutschland. Zur Vereisungsgeschichte der Westfälischen Bucht und angrenzender Gebiete" von Klaus Skupin, Eckhard Speetzen und Jacob Gosse Zandstra veröffentlichte Zandstra nach der Sammlung von kristallinen Gesteinsproben und der Zuordnung zu den Herkunftsgebieten, dass 69 % der saalezeitlichen Geschiebe aus der ehem. Sandgrube Voßegge aus Smaland (Südschweden) entstammten. Weitere 14 % kamen aus Ostfennoskandien (Nordschweden) und weitere 11 % lieferte Dalarna und Umgebung (westliches Mittelschweden).
Diesbezüglich weitere Informationen liefert der von mir verfasste Artikel "Skandinavien - Heimat Iburger Geschiebe" im "Stadtgespräch Bad Iburg", Nr. 68, vom 20. Mai 2000.

Das Buch mit der ISBN 978-3-86582-873-6 ist über die Universität Münster, dem Verlagshaus Monsenstein und Vannerdat in Münster sowie über den örtlichen Buchhandel für 12,- € erhältlich.

Weitere neue Veröffentlichungen

Im Jahr 2008 wurde der Geologische Lehrpfad im Hüggel renoviert und neu gestaltet.
Zu den Heften "Geologischer Exkursionsführer Hüggel" von Franz-Jürgen Harms, 1. Auflage 1980 und 2. Auflage 1995, erschien dazu im Februar 2009 das Heft "Geologischer Lehrpfad Hüggel", herausgegeben vom Naturpark TERRA.vita und dem Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V.
Der neue Exkursionsführer beschreibt die neue Wegführung und ist weniger wissenschaftlich ausgerichtet. Zusätzlich enthält der im handlichen Format aufgelegte Exkursionsführer eine Übersichtskarte über das Hüggel-Gebiet. Für 3,- Euro ist das Heft bei der Gemeinde Hasbergen, dem Kultur- und Verkehrsverein Hasbergen e.V. (u.a. im Geo-Zentrum Hüggel) und dem Naturpark TERRA.vita erhältlich.
Und wie heißt es im Exkursionsführer? "Folgen auch Sie den Spuren der Vergangenheit und blättern Sie im Bilderbuch der Erdgeschichte!"
Eine Übersetzungsliste der angesprochenen Exkursionspunkte (aus HARMS) und den neuen Stationen finden Sie auf meiner Internet-Seite unter http://www.geo-iburg.de.vu/stationen.html!

Der Lienener Historiker Christof Spannhoff veröffentlichte Ende 2008 eine 72seitige Broschüre mit dem Titel "1609 - 2009. 400 Jahre Grenze zwischen Ostenfelde und Lienen". Das Buch erinnert an die Grenzziehung zwischen der Grafschaft Tecklenburg und dem Hochstift Osnabrück im Bereich der Kirchspiele Lienen und Glane am 04. Oktober 1609. Von 1815 bis 1866 verlief an dieser Stelle die Staatsgrenze zwischen dem Königreich Hannover und Preußen.
Neben der Beschreibung der historischen Ursachen für die Abtrennung und deren mitunter blutigen Folgen stellt der Verfasser wichtige Eckdaten zur Geschichte der Ostenfelder Bauerschaft aus den Jahren 851 bis 1687 zusammen und entwirft Kurzproträts der alten Ostenfelder Höfe aus der Sicht der Tecklenburger Quellen. Den Abschluss der Schrift bildet der Abdruck eines Entwurfs der Osnabrücker Holzgerichtsordnung aus dem Jahre 1671. Ein Glossar, ein umfangreiches Quellen- und Literaturverzeichnis und zahlreiche Anmerkungen geben weitergehende Hinweise.
Das Heft ist für 4,- Euro beim Autor (Tel.: 05483/8503), im Buchhandel (ISBN 978-3-8370-7976-0), bei der Iburger Tourist-Information oder beim Norderstedter Verlag Books on Demand GmbH erhältlich.

Über "Schicksale alliierter und deutscher Flugzeuge und Besatzungen im südlichen Raum von Osnabrück " berichtet Andreas Stoltenberg in den "Iburger Heften 7", welches für 5,90 Euro im örtlichen Buchhandel, bei der Tourist-Information Bad Iburg und beim Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. erhältlich ist.
Der erste Flugzeugabsturz im Iburger Gebiet erfolgte am 31.08.1943, als ein kanadischer Bomber des Typs Halifax MK 5 um 23.30 Uhr auf einem Acker des Bauern Wacker/Töniges am Langenberg brennend niederging. Bereits am 09.11.1942 sprangen zwei Besatzungsmitglieder eines von einer Flak getroffenen britischen Bombers am Urberg ab - ihre Maschine stürzte später bei Lübbecke ab. Zahlreiche weitere Abstürze konnten um Iburg in der südlichen Münsterschen Tiefebene, dem Langenberg, Dörenberg und Freeden verzeichnet werden. Der letzte Absturz eines deutschen Jagdflugzeugs Focke-Wulf FW 190 im Iburger Raum erfolge am 14.02.1945 im Dörenberg.

Inzwischen konnte auch das "Loch im Dörenberg" geklärt werden: am 08. Oktober 1940 stürzte dort ein von der eigenen Flak getroffener Jagdbomber Ju 88 ab, wie in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" vom 06.08.2009 unter der Überschrift "Mysteriöses Loch gibt sein Geheimnis frei" nachzulesen ist.

In dem auf meinen Internet-Seiten veröffentlichten Artikel "Hilter-Goldocker und das Bergwerk "Hüls und Sicherheit"" von Peter-Christian Wrede wird auch von Gustav Lupp, geb. 1881 in Großseifen im Westerwald, berichtet. Er war seit dem 01.01.1909 bei den Farbenfabriken Schroeder und Stadelmann GmbH beschäftigt, in deren Auftrag er als Betriebsführer 1912 den Betrieb des Bergwerks "Hüls und Sicherheit" in Hilter am Teutoburger Wald auf der Suche nach Ocker eröffnete. Von 1914 bis 1923/24 ruhte die Grube; im März 1925 trat Lupp aus seinem Arbeitsvertrag aus.
1960 kam Gustav Lupp zum Bergamt Meppen und schaute sich das Grubenbild an. Er traute sich zu, als 80-jähriger "Berggeist", wie er von seinen Freunden genannt wurde, dem Betrieb wieder aufzunehmen. Doch es blieb bei diesem Anlauf. Gustav Lupp verstarb 1969.
In der Schriftenreihe "Wir am Steinwald", Heft 16/2008, berichtet Josef Heinl in einem vierten Teil über "Die Geschichte des Bergbaus in und um Erbendorf" (Landkreis Tirschenreuth im Norden der Oberpfalz). Berichtet wird, ausgehend von den Artikel "Berggeist Lupp besucht Erbendorf" aus dem am 15.06.1967 erschienenen "Steinwald-Naabtal-Kurier", ausführlich über die Mutungen auf Blei-, Zink- und Kupfererz sowie Steinkohle durch Gustav Lupp in Erbendorf in den Jahren 1948 bis 1967.

Im "Heimat-Jahrbuch 2010 Osnabrücker Land" wird folgender Beitrag von Dr. Andreas Mölder und Heinrich Wortmann erscheinen: "Haller Willem, Wicking, Wortmann: Die wechselvolle Geschichte der Kalkbrennerei in Hilter-Hankenberge (1886 - 1984)".

Im Druck befindet sich derzeit die Veröffentlichung "33 Jahre nach dem letzten Hieb - Zur Entwicklung der Bestandesstruktur im Naturwald "Großer Freeden" (Teutoburger Wald)" von Dr. Andreas Mölder (sowie P. Meyer, R. Steffens, A. Parth und W.Schmidt), die voraussichtlich im 181. Jahrgang 2010 in der "Allgemeinen Forst- und Jagdzeitung" erscheinen wird.

Naturpark TERRA.vita erweitert

Am 13.07.2009 erhielten der Kreis Steinfurt und der Naturpark TERRA.vita auf der Bergehalde Rudolfschacht (auf dem Dickenberg) der RAG Anthrazit Ibbenbüren in Ibbenbüren von Eckhard Uhlenberg, dem nordrhein-westfälischen Minister für Umwelt, Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, eine Anerkennungsurkunde zur Erweiterung des Naturparks. Das Erweiterungsgebiet umfasst ca. 150 qkm in den Kommunen Hörstel, Hopsten, Ibbenbüren, Lotte, Mettingen, Recke und Westerkappeln.

Damit befinden sich nunmehr im Naturpark u.a. der ca. 300 Millionen Jahre alte Karbonhorst des Schafberges in Ibbenbüren mit seiner traditionsreichen Bergbautradition, das größte Erdfall-Seengebiet Nordwestdeutschlands mit dem "Heiligen Meer" (Hopsten / Recke) und der einzigartige Moorkomplex "Recker Moor", bestehend aus dem namensgebenden "Recker Moor" und dem "Mettinger Moor" nordöstlich von Recke im Ortsteil Langenacker.

Begeben auch Sie sich auf den Spuren des erweiterten Naturparks: vom Standort des einstigen Rudolf-Schachtes im Westfeld des Ibbenbürener Steinkohlenbergbaus, in dem von 1884 bis 1979 Steinkohlen abgebaut wurden, gelangen Sie zur Bergehalde Rudolfschacht, von der Sie einen wundervollen Ausblick über das Tecklenburger Land haben.
Weiterfahrend im Ortsteil Steinbeck (Gemeinde Recke) befindet sich der 10 km lange Bergbau-Rundweg 3 "Buchholz" mit zahlreichen bebilderten Informationstafeln zum Kohlenbergbau im Buchholzer Forst des "Bergbauhistorischen Vereins Buchholzer Forst 1650 Recke e.V.".
Erholen kann man sich anschließend in Steinbeck im "Schwefelbad Steinbeck", eines der ältesten Heilbäder Westfalens, dessen staatlich anerkannte Schwefel-Heilquelle 1823 entdeckt wurde. Dort steht u.a. ein Schwefelthermalbad mit 34°C Wassertemperatur und ein Saunapark mit Außenbecken und Liegewiesen zur Verfügung. Abgerundet wird das Angebot durch physiotherapeutische und ergotherapeutische Anwendungen.
Ebenfalls in Steinbeck befindet sich der restaurierte Kalkofen des "Kalkwerkes Aloys Weßling", die dort gemahlenen Branntkalk und Düngekalk vertrieben. Es ist der einzig erhaltene Kalkofen seiner Art im Kreis Steinfurt, dessen heutiger Zustand der noch erhaltene aus der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg ist.

Evolution unterwegs

Aus Anlass des 200. Geburtstages von Charles Robert Darwin (12.02.1809 - 19.04.1882), dem Begründer der Evolutionstheorie, zeigt das Museum "Natur und Umwelt" in Osnabrück bis zum 04.10.2009 die Sonderausstellung "Evolution unterwegs". Die Ausstellung wandert anschließend nach Rehburg-Loccum (25.10.2009 - 10.01.2010) und Reutlingen, wo sie bis Mitte April 2010 zu sehen sein wird.

Fossilfunde auf der ganzen Welt verhelfen Evolutionsbiologen zu immer neuen Erkenntnissen über den Verlauf der zurückliegenden Evolutionsprozesse.

Der Eintritt ins Museum beträgt für Erwachsene 4,50 € - für Mitglieder des "Naturwissenschaftlichen Vereins Osnabrück e.V." ist der Eintritt kostenfrei! Weiterführende Informationen zur Ausstellung unter http://www.evolutionsausstellung.de .

Veranstaltungen

Am Mittwoch, den 26. August 2009, feiern im Bereich Gografenhof die Stadt Bad Iburg und Nachbarn:
Das "Forum Älterwerden in Bad Iburg e.V." feiert zusammen mit dem Christopherusheim ein Sommerfest - es beginnt um 15.00 Uhr im Christopherusheim mit Kaffee, Kuchen sowie Musik der Brüder Haverkamp und endet gegen 18.00 Uhr nach dem Grillen.

Mit dem Uhrenmuseum ist ein Gewinnspiel geplant - seit 1975 sammelt Peter Taschenmacher Zeitmesser in allen Größen und Formen. Er eröffnete 1976 ein Uhrenmuseum am "Waldhotel Felsenkeller" und zog 1979 in das ehemalige "Haus Petermöller" von 1820 (Gografenhof 5) um.

Im Rathaus findet anlässlich der Verleihung der Stadtrechte vor 50 Jahren ab 14.00 Uhr ein Tag der offenen Tür mit Ausstellung, Kurzvorträgen und Iburg-Filmen statt. So hält Volker Paul, 1. Vorsitzender des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V., einen Kurzvortrag zum Thema "Wigboldrecht und Stadtrecht. Bad Iburg 1359 - 1959 - 2009". Weitere Vorträge sind: "Stadtentwicklung zwischen Zwang und Vision" (Stadtdirektor a.D. Heinz Köhne), "Erlebte Kommunalgeschichte" (Alt- und Ehrenbürgermeister Hermann Tovar) und "Aktuelle Entwicklungen" (Bürgermeister Drago Jurak). Die Vorträge finden zwischen 15.30 Uhr und 16.30 Uhr im Sitzungssaal statt.

Vor 50 Jahren, am 06.09.1959, verlieh der Niedersächsische Innenminister Otto Bennemann dem Flecken Iburg die Bezeichnung Stadt.
Im Kernsatz des Antrages heißt es: "Die Iburger haben den Wunsch, daß der Flecken Iburg bei seiner städtischen Struktur im Hinblick auf seine große geschichtliche Vergangenheit, seine alten Verfassungsrechte und seine überörtliche Bedeutung künftig die Bezeichnung "Stadt" führen möge."

Vor 650 Jahren nämlich, am 23.07.1359, verlieh der Bischof Johann II. Hoet (1350 - 17.08.1366 Bischof von Osnabrück) in einem Privileg dem Ort die ersten Verfassungsprivilegien. Iburg wurde Flecken (Wigbold), ein Ort mit eigener Ratsverfassung und eingeschränktem Stadtrecht. Damit wurden Burg und Ortschaft mit einem Rat und gemeinsamer Verfassung zusammengeführt. Carl Stüve schrieb dazu 1853 in seiner "Geschichte des Hochstiftes Osnabrück bis zum Jahre 1508": "Iburg aber wurde ein ausführlicher Freibrief ertheilt."
Bereits 1254 erhielt Iburg durch Fürstbischof Bruno II. von Isenburg (1250 - 20.12.1298 Bischof von Osnabrück) Stadtrechte; 1293 wurde Iburg als "oppidum" erwähnt.

Weitere Highlights sind die Präsentation der Freiwilligen Feuerwehr Bad Iburg und Musik mit den Gruppen "Trouble S" und "Unnamed" der Realschule Bad Iburg sowie dem Duo "Two for You". Ebenfalls sind Aktionen der einzelnen Fachdienste geplant.

Während des Piesberger Bergfestes am Sonntag, den 06. September 2009, ist es endlich wieder soweit: nach fast 35 Jahren fährt auf dem Piesberg wieder die Feldbahn. Bis zum Beginn der sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts waren im Gelände des Steinbruchs Feldbahnen im großen Stile im Einsatz. Aus der Sammlung des "Museums für feldspurige Industriebahnen Osnabrück - Piesberg e.V." stehen neben einer 54-jährigen Deutz-Diesellok, die auch früher am Piesberg eingesetzt war, vier Triebwagen und zwei Personenzüge auf den Gleisen. Auch die ehemalige Deutz-Lokomotive 55324 aus dem Kalk-Steinbruch Holperdorp gehört zur "Erstausstattung".
Die Feldbahn lädt dann die Besucher von April bis Oktober alle 14 Tage oder nach Vereinbarung ein, auf zum Teil noch vorhandenen alten Trassen durch die Natur- und Kulturlandschaft am Piesberg zu fahren.
Näheres zum Feldbahnbetrieb auf dem Piesberg erfahren Sie unter http://www.osnabrueck.de/images_design/Grafiken_Inhalt_Piesberg/Museum_Industriebahnen.pdf und unter http://www.feldspur.de/!

Das aktuelle Jahresprogramm des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. finden Sie in gewohnter Weise auf der Vereins-Homepage unter http://www.heimatkunde-iburg.de.vu!
In den Veranstaltungskalender neu aufgenommen wurde das Pfannkuchenessen am 20.09.2009 des Heimatvereins Glane (ab 16.00 Uhr auf dem Hof Averbeck) sowie am 08.10.2009 eine ganztägige Busexkursion zur Niedersächsischen Landesausstellung "Otto IV. - Traum vom welfischen Kaisertum" in Braunschweig. Die Exkursion bieten die Tourist-Information Bad Iburg, der Heimatverein Glane e.V. und der Verein für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. zusammen an. Die Kosten für die Busfahrt, den Eintritt und die Führung werden sich je nach Teilnehmerzahl auf ca. 35,- € belaufen.

Änderungen auf meiner Homepage

Seit Veröffentlichung meines (letzten) Newsletters Nr. 53 am 07.12.2008 fanden auf  über 30 Seiten meiner Homepage Aktualisierungen statt - beispielhaft seien aufgeführt:
Manfred Hugo, Landrat des Landkreises Osnabrück, Vorsitzender des Naturparks TERRA.vita sowie Präsident des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V., hat für meine neue Unterseite "Grußworte" ein selbiges hinterlassen. Ebenfalls begrüßt Drago Jurak, Bürgermeister der Stadt Bad Iburg, die User auf meinen Internetseiten und hält fest: "Das breite Themenspektrum mit dem Schwerpunkt auf der Geologie und den Bodenschätzen und deren Abbau in unserer Region ist nicht nur für Fachleute von Interesse."
Ebenfalls neu hinzugekommen ist eine Seite mit den Erstbeschreibungen der Muschel Pinna iburgensis WEERTH 1884, des Ammoniten Simbirskites (Craspedodiscus) iburgensis (WEERTH 1884) und des Palmfarns Zamites iburgensis HOSIUS & v. d. MARCK 1880; die einführende lateinische Beschreibung des Palmfarns wurde von mir zusätzlich ins Deutsche übersetzt.
Die Seite "Abbau von Bodenschätzen" bietet nur noch eine Übersicht über die einst in Iburg abgebauten Bodenschätze - Informationen zu den einzelnen Bodenschätzen finden Sie auf verlinkten neuen Unterseiten. Diese Internet-Seiten sollen zukünftig um weitere Informationen und Fotografien (wie bereits teilweise schon erfolgt) ergänzt werden. Die Foto-Unterseite "Galerie" wurde aus gegebenen Anlass gelöscht.
Unter "Links" wurden nicht nur einige neue Verweise hinzugefügt, der Aufbau der Seite ist übersichtlicher gestaltet und zur leichteren Auffindbarkeit der Hyperlinks  wurden diese mit Logos versehen.
Auf der Seite "Künstliche Höhlensysteme im Gertrudenberg" finden Sie einen Auszug eines Interviews mit mir über die Gertrudenberger Höhlen in den Regionalnachrichten des Regionalstudios Osnabrück von Radio ffn vom 14.07.2009, 16.30 Uhr und 17.30 Uhr.
Der Seite "Literatur" sind weitere Literaturzitate hinzugefügt worden, so u.a. ein Hinweis auf den von mir unter der Überschrift "Mineralbad Iburg" verfassten Artikel im "Stadtporträt Bad Iburg", einer Verlagsbeilage der Neuen Osnabrücker Zeitung vom 28.03.2009.
Unter "Privates" habe ich ein aktuelles Foto von mir hochgeladen.

Das Unglück von Nachterstedt - auch im Osnabrücker Land gab es Erdrutsche und Tageseinbrüche

In Nachterstedt im Salzlandkreis (Sachsen-Anhalt) ereignete sich am 18. Juli 2009 ein Erdrutsch, bei dem drei Menschen ihr Leben verloren und ein Sachschaden in Millionenhöhe entstand. Nach Expertenmeinung könnte der Erdrutsch durch einen Grundwasseranstieg bei der Flutung des Tagebaues "Concordia" und damit einhergehenden Setzungsfließens ausgelöst worden sein. Das Ergebnis der Gutachten wird nicht vor September 2009 erwartet.

Auch im Osnabrücker Land gab es Erdrutsche und Tageseinbrüche, wenngleich die Ursachen völlig anders lagen:

Im Nordosten der sog. Heideseen bei Bad Laer gab es unlängst einen unplanmäßigen Erdrutsch, verursacht durch den zu nahen Sandabbau am Ufer, bei dem ein Weg von ca. 25 Meter Länge in den 13 Meter tiefer liegenden Baggersee abrutschte.

Spätfolgen des Kohlenbergbaus und des Bergbaus auf Erze im Osnabrücker Land sind Tageseinbrüche, bei denen die nicht verfüllten Stollen und Schächte einbrechen und eine mehr oder weniger tiefe Senke an der Oberfläche hinterlassen. Tageseinbrüche befinden sich im Bereich zwischen Kloster Oesede und  Borgloh sowie in Hasbergen.

Sonstiges

Am Benno-Steinbruch im Dörenberg bei Bad Iburg wurde eine neue Erläuterungstafel aufgestellt, da auf der vorherigen Tafel die Schrift durch die Witterung unleserlich geworden war. Die neue Beschriftung enspricht dem alten von mir vorgegebenen Text.

Der von mir im Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 1991" erläuterte Bergbau-Rundweg Hilterberg/Wellendorf ist als Wanderweg über Google Earth anzeigbar. Einfach das in der Grundform unentgeltliche geografische Informationsprogramm Google Earth herunterladen und den entsprechenden Link auf meiner Unterseite "Literatur" anklicken!
Der vorgenannte Rundweg wird auch in der 2001 erschienenen Veröffentlichung "Energie- und Umweltgeschichte des niedersächsischen Steinkohlenbergbaus: Von der frühen Neuzeit bis zum ersten Weltkrieg" von Dr. Dirk Neuber erwähnt.

Nach dem Willen des Vereins für Orts- und Heimatkunde Bad Iburg e.V. soll am Fuße der Iburg ein Grenzsteinweg entstehen, der die Geschichte der alten Landmarkierungen erläutert. Nicht nur Privateigentümer, sondern auch Kirchen, Klöster und Fürsten legten Wert auf eine eindeutige Grenzfeststellung. Die Anlage wäre die einzige ihrer Art im gesamten Landkreis Osnabrück.
Zum Stand der Planungen berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung unter der Überschrift "Alte Landmarkierungen am Fuße der Burg" in der Ausgabe vom 01.08.2009.

Für den Welfenflügel des Iburger Schlosses erwarb der Schloßverein Iburg e.V. mit finanzieller Unterstützung des Landschaftsverbandes Osnabrücker Land e.V. zwölf originale Kupferstichporträts zeitgenössischer adeliger Persönlichkeiten, zwei historische Landkarten und einen Welfenstammbaum.

Forum

"Schade, daß hier immer noch zu wenig los ist. Hier gibts so viel erdgeschichtliches ..." schrieb eine registrierte Benutzerin.
Also, melden auch Sie sich in meinem Forum unter http://geoiburg.plusboard.de an und erfahren Sie viele interessante Dinge u.a. zu den Themengebieten Geowissenschaften, Abbau Bodenschätze, Bergbau Wealden-Steinkohle und Heimatkunde!

Unter "Heimatkunde" im Bereich "Osnabrücker Land" finden Sie z.B. geschichtliches zu dem Räuberhauptmann Hardemente, der kurz nach 1763 auf dem Stallbrink, auch Galgenbrink genannt,  in Oesede, der Hinrichtungsstätte im Amte Iburg, gehängt wurde. Heute befindet sich dort die 1958 geweihte evangelisch-lutherische König-Christus Kirche Oesede.
Auf dem Stallbrink sollen u. a. auch die Wiedertäufer, die im Jahre 1534 im Iburger Bergfried eingekerkert waren und vom Gogericht Iburg auf dem Dingplatz unterhalb des Schlosses verurteilt worden sind, hingerichtet worden sein.
1820 wurde auf dem Stallbrink der Dieb und Mörder Suhrenbrock aus Sentrup enthauptet - es war die letzte dortige Hinrichtung.

Am 22. Februar 1949 erschien unter der Überschrift "Schaurige Volksfeste auf dem Galgenbrink" in der "Nordwestdeutschen Rundschau (Osnabrück)" zur Hinrichtungsstätte: "Bei Erdarbeiten fand man noch in späteren Jahren ein Skelett ohne Kopf. Der Kopf lag allein ein Stück abseits."

... und zum Schluss

"Warum die das Öl haben wollen, weiß ich wohl", meinte ein Bauer in seinem Bentheimer Plattdeutsch zu einem anderen. "Dor iss watt för de Fraulö (Frauensleute) in!" - "Wat iss dat denn?" fragte ein anderer. - "Ick hebb dat sölls hört, dor is völl Parrafüm drin!" Er meinte Paraffin!

Mente et malleo - mit Geist und Hammer

und einem herzlichen Glück auf

Ihr

Horst Grebing


Impressum / Kontakt --- Inhaltsverzeichnis --- Hauptseite ... Dies & Das ... Newsletter ... Archiv Newsletter