Geowissenschaftler Karl Andrée Christian Dütting Wilhelm Haack Heinrich Hiltermann
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Christian Dütting

Christian Dütting
(1862 - 1921)

 

Christian Hubert Dütting wurde am 20. Dezember 1862 als Sohn von Johann Kaspar Dütting (1830 - 1902), Besitzer des Osnabrücker Hotels und Gasthofes "Berg Aetna" (Domhof 9 - Ecke Nikolaiort) und der "Weingroßhandlung Johann Kaspar Dütting" (Kleine Domsfreiheit 1 - neben dem Theater) 1, und seiner Ehefrau Gertrud 2 geboren. Nachdem Christian im Jahre 1882 am Gymnasium Carolinum in Osnabrück die Reifeprüfung abgelegt hatte, erhielt er eine bergmännische Ausbildung auf Erzbergwerken im Siegerland sowie auf fiskalischen Kohlengruben der damaligen Berginspektion zu Borgloh und der Bergwerksdirektion zu Saarbrücken. Dem praktischen Jahr folgte ab 1883 ein Studium an den Universitäten in Bonn und Heidelberg sowie schließlich an der Bergakademie in Berlin. 1887 wurde Dütting zum Bergreferendar und nach der weiteren technischen und geschäftlichen Ausbildung am 21.02.1892 zum Bergassessor ernannt.

Von 1892 bis 1898 arbeitete Dütting als Bergassessor und Hilfsarbeiter auf der fiskalischen Saargrube König der Berginspektion Neunkirchen, unterbrochen durch eine im Jahr 1893 zum Studium des Kohlen- und Erzbergbaus unternommenen sechsmonatigen Reise nach Amerika. 1898 wurde Christian Dütting zum Berginspektor bei der Berginspektion König befördert. Ein Jahr später gab er jedoch seine Beschäftigung bei der preußischen Bergverwaltung auf wechselte in den privaten Ruhrbergbau bei der Aktiengesellschaft "Steinkohlenbergwerk Nordstern".

Christian Dütting leitete zwischen 1899 und 1905 die "Zeche Nordstern" 3 in Gelsenkirchen-Horst, eine damals im äußersten Norden des Reviers gelegene Zeche sowie erste Zeche nördlich der Emscher. Unter seiner Leitung wurde 1899 mit dem Teufen des Schachtes 3 begonnen, der 1901 die Förderung aufnahm.

Die günstige Entwicklung der "Zeche Nordstern" führte dazu, dass Dütting im Jahr 1905 mit der Leitung der "Zeche Holland" in Bochum-Wattenscheid betraut wurde.

Zeche Nordstern Zeche Holland
Zeche Nordstern, Schächte 1 und 2, 1870 Zeche Holland, Schächte 1 und 2, 1912
Jahresförderung 1900: ca. 647.000 t (2.245 Beschäftigte)
Jahresförderung 1905: 686.000 t (2.565 Beschäftigte)
Jahreförderung 1906: 866.000 t (ca. 3.800 Beschäftigte)

Anfang 1907 wurde Christian Dütting zum Generaldirektor und Vorstandsmitglied der "Phoenix Aktiengesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb" 4 ernannt. Die Phoenix AG war eine der größten und bedeutendsten Montankonzerne des Ruhrgebietes. Ihm unterstanden damit u.a. die der Gesellschaft gehörenden Eisensteingruben im Nassauischen (Siegerland) und folgende Zechen:

Bezeichnung: Jahresförderung: Beschäftigte: Besonderheiten zwischen 1907 und 1921:
Zeche "Nordstern",
Gelsenkirchen-Horst
1,29 Mill. t (1913)
810.000 t (1920)
4.695 (1913)
4.290 (1920)
1910: Abteufen Wetterschacht 4
1913: Durchschlag zwischen den Anlagen 1/2 und 3/4
1918: Schlagwetterexplosion auf Anlage 1/2 (5 Tote)
Zeche "Holland",
Bochum-Wattenscheid
948.557 t (1910)
über 1 Mill. t (1913)
4.364 (1910)
4.315 (1913)
1910: Inbetriebnahme Wetterschacht V 5
1910: Schlagwetterexplosion (10 Tote)
1911/1912: Anschluss an das Kabelnetz des Rheinisch-Westfälischen Elektrizitätswerkes in Essen
1915: Schlagwetter-/Kohlenstaubexplosion auf Anlage 3/4 (14 Tote)
1921: Teufen des Hauptförderschachtes 6 (Anlage 3/4)
Zeche "Graf Moltke",
Gladbeck
1,23 Mill. t (1910)
1,4 Mill. t (1913)
750.000 t (1920)
4.045 (1910)
4.440 (1913)
3.395 (1920)
1918: Anlage 1/2 wurde mit Anlage 3/4 durchschlägig
galt damals als eine Musterzeche des Ruhrgebietes
Zeche "Westende",
Duisburg-Laar
845.000 t (1912) 2.335 (1927) 1912: Umbau der Kokerei
1915: Stilllegung der Kokerei
1917: Schlagwetterexplosion, Gebirgsschlag (11 Tote)
1919 - 1920: Erneuerung der Anlage
Zeche "Schleswig" 6,
Dortmund-Brackel
197.000 t (1924)   1911: Durchschlag zur Zeche "Holstein"
Zeche "Holstein" 6,
Dortmund-Asseln
364.000 t (1927)   1911: Durchschlag zur Zeche "Schleswig"

Christian Dütting wohnte in Gelsenkirchen-Ückendorf in einer Direktorenvilla in der Ückendorfer Straße. Im Frühjahr 1919 siedelte Dütting aufgrund unternehmensstruktureller Veränderungen der Phoenix AG mit Ankauf der Essener Zeche "Zollverein" in die Bismarckstraße in Essen über.

Christian Dütting wurde in zahlreiche Ehrenämter berufen: so war er Vorsitzender der Westfälischen Berggewerkschaftskasse in Bochum (ab 1920), Vorstandsmitglied des Vereins für die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund (Bergbau-Verein, ab 1907), des Zechen-Verbandes, des Dampfkessel-Überwachung-Vereins der Zechen im Oberbergamtsbezirk Dortmund, des Bergschul-Vereins Essen, des Allgemeinen Knappschaftsvereins zu Bochum (ab 1906) und der Sektion II der Knappschafts-Berufsgenossenschaft in Bochum (ab 1909). Ferner war er Mitglied der Bezirksgruppe der Reichsarbeitsgemeinschaft, Abteilung Bergbau und der Arbeitskammer für den Kohlenbergbau des Ruhrgebietes. Nach Gründung der "Gesellschaft für Kohlentechnik" in Dortmund war er dort ab Ende 1918 Vorsitzender des Aufsichtsrates.

In zahlreichen Veröffentlichungen befasste sich Dütting mit der Geologie und bergbaukundlichen Themen:
DÜTTING, Christian (1889): Geologische Aufschlüsse an der Eisenbahnlinie Osnabrück - Brackwede. Jahrb. der Königl. Preuss. geol. Landesanstalt und Bergakademie zu Berlin für das Jahr 1888, Berlin 1889.
- (1889): Abbau mit Bergeversatz auf Zeche Königin Elisabeth bei Essen a. d. Ruhr. In: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem Preussischen Staate, Band 37, 1889.
- (1890): Über Rangierbetrieb auf Bergwerken. In: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem Preussischen Staate, Band 38, 1890.
- (1892): Welche Erfahrungen hat man bisher im Saarbrücker Steinkohlenbezirke über den zweckmäßigsten Abbau nahe bei einander liegender Flötze gemacht? In: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem Preussischen Staate, Band 40, 1892.
- (1893): Beiträge zur Kenntnis der Geologie der Gegend von Borgloh und Wellingholzhausen. Jahrb. der Königl. Preuss. geol. Landesanstalt zu Berlin für das Jahr 1891, Band XII, Berlin 1893.
- (1897): Neue Aufschlüsse im Saarbrücker Steinkohlenbezirk. Bonn 1897.
- (1898): Über die Gebrauchsfähigkeit einiger Holzarten zum Grubenausbau 7. In: Glückauf 34, 1898.
- (1900), zus. mit QUAST: Untersuchungen über die Gebrauchsfähigkeit verschiedener Holzarten zu Grubenstempeln mit Anhang. In: Zeitschrift für das Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem Preussischen Staate, Band 48, 1900.

In seinem ersten Aufsatz "Geologische Aufschlüsse an der Eisenbahnlinie Osnabrück - Brackwede" im Jahrbuch der Königlich Preussischen Geologischen Landesanstalt für 1888 erwähnt Dütting einen Schurf auf Eisenstein in Iburg (S. 14 f.): "Auch sind, wie ich von Steinbruchsarbeitern am Dörenberge erfuhr, vor 20 Jahren bereits am Urberge bei Iburg, einer ebenfalls dem Neocom angehörigen Localität, beim Schürfen auf Eisenstein in einem Versuchsschächtchen schwarze Thone in einer Mächtigkeit von 15 Metern durchteuft worden, ...".
Erwähnt wird auch der Versuchsschacht des Georgs-Marien-Bergwerks- und Hüttenvereins am Dörenberg mit einer ausführlichen Profilbeschreibung (S. 26 ff.): "Bei 15 Meter Querschlagslänge vom Schachte ab fuhr man die eigentlichen Eisenstein führenden Schichten an. Es war eine Wechsellagerung von rothen, thonigen und sandig kalkigen Schiefern mit dünnen ca. 10 - 25 Centimeter mächtigen Oolithbänkchen und gelbbraunen, sandigen Kalksteinen."

1900 heiratete Christian Dütting Johanna Maria Franziska Offenberg (geb.: 06.08.1878, gest.: 07.05.1967) 8, die ihm zwischen 1901 und 1914 neun Kinder 9 gebar.

Kinder Familie Dütting
Die Kinder der Familie Dütting im Garten ihres Iburger Hauses, ca. 1920. Im Hintergrund Schloss und Kloster Iburg.

1905 erwarb Dütting in Iburg auf dem Langenberg ein Grundstück und erbaute auf diesem im folgenden Jahr ein Haus; das Haus diente als Erholungs- und Feriendomizil. Johanna Dütting beteiligte sich maßgeblich an den Planungen für das Ferienhaus, insbesondere kümmerte sie sich um die Innengestaltung.

Entwurfszeichnung Haus Dütting   Zeichnung Haus Dütting
Ansicht nach Osten,
Entwurfszeichnung, ca. 1906
  Zeichnung von Hanna Dütting,
22.08.1923

Im Laufe der Jahre vergrößerten sich die Dütting'schen Besitzungen in Iburg um mehrere Waldgrundstücke und einen Obstgarten, so dass sie schließlich eine Fläche von 20 Morgen (ca. 50.000 m2) einnahmen.

Landhaus Dütting
Landhaus Dütting auf einer Postkarte, gelaufen 27.07.1908

Während sich Christian Dütting außerhalb des Urlaubs in der Regel nur an Wochenenden in Iburg aufhielt, verbrachten die Kinder und die Mutter bisweilen einen kompletten Sommer dort. Im Falle eines Sommeraufenthaltes in Iburg wurden die Kinder dort zur Volksschule geschickt. Eine Tochter schrieb einmal: "Mutter sagte oft, ohne den Sommeraufenthalt in Iburg wären wir wohl nicht so gesund durch den Krieg gekommen."

Erholungs- u. Ferienhaus in Iburg
Luftbildaufnahme aus dem Jahr 1957

Christian Dütting hatte bereits seit jungen Jahren gesundheitliche Probleme mit dem Herzen, und so begab er sich im Sommer 1921 zur Kur nach Bad Nauheim (nördlich von Frankfurt), wo er am 21. Juli 1921 an den Folgen eines Herzanfalls verstarb. Im Nachruf des Vorstands und der Verwaltung der "Sektion II der Knappschafts-Berufsgenossenschaft" vom 22.07.1921 ist zu lesen: "Wir werden den hervorragend tüchtigen Mann, dem wir auch wegen seiner vorzüglichen rein menschlichen Eigenschaften freundschaftliche Verehrung entgegengebracht haben, stets in treuer Erinnerung behalten."

Die Beerdigung von Christian Dütting fand wenige Tage später in Iburg unter großer Anteilnahme der Öffentlichkeit und Vertretern des Ruhrbergbaus nach standesgemäßem bergbaulichem Ritual statt. Der Sarg war in einer Fülle von Kränzen und Blumen unter einer alten Buche im Garten des Iburger Hauses aufgebahrt, wo die eigentliche Trauerfeier stattfand; anschließend trugen Bergknappen in Bergmannstracht mit brennenden Grubenlampen den Sarg zum Grab auf den Friedhof in Iburg.

Grabstein Ehepaar Dütting
Grabstein auf dem alten Friedhof in Bad Iburg

 

1 Die Weingroßhandlung wurde nach dem Tod von Johann Kaspar Dütting im Jahr 1902 von Heinrich Dütting, dem ältesten Bruder von Christian Dütting, weitergeführt.
Im Hause Gösling in der Großen Straße 62 in Osnabrück betrieb Carl Heinrich Dütting (geb. 30.04.1820, gest. 19.12.1901) die Weinhandlung "Carl Dütting". Carl Dütting, treibende Kraft eines Konsortiums hannoverscher Industrieller, legte Mitte 1867 bei dem Königlichen Oberbergamt zu Dortmund auf zwei von ihm entdeckte Steinkohlenflöze in der Bauernschaft Eppendorf des einstigen Kirchspiels Borgloh (heutiger Ortsteil von Hilter a.T.W.) unter dem Namen "Zufällig" und "Zufällig II" Mutung ein. Ihm wurde am 27.03.1868 das Eigentum jener Kohlenfelder von je 500.000 Quadratlachtern verliehen. 1873 kamen die Felder "Zufällig I" und die Felder "Zufällig III bis IX" hinzu. Durch Urkunde vom 30. Januar 1875 wurden die Felder als "Hamm-Osnabrücker Kohlenwerke" konsolidiert. Carl Dütting wurde zum Repräsentanten des Kohlenwerkes bestimmt. Nach wenigen Jahren kam es zum Konkurs und Carl Dütting kaufte am 09. Oktober 1879 das ganze Werk für 1.000 Mark. Die Steinkohle wurde immer dort gefördert, wo sie am leichtesten zu gewinnen war. Der Betrieb war durchweg unbedeutend: im Jahre 1898 wurden z.B. mit fünf Bergleuten nur 61 t Wealden-Steinkohlen gefördert. Es fehlte an einer fachmännischen Leitung und so musste der Betrieb zwangsläufig 1903 zum Erliegen kommen.
Die Gewerkschaft "Hamm-Osnabrücker Kohlenwerke", einst Gelsenkirchen, verlegte 1961 ihren Sitz nach Iburg. Die Gewerkschaft war u.a. Grundstückseigentümer des Geländes, auf dem 1960 / 1961 die Erdgas-Aufschlussbohrung "Iburg 4" niedergebracht wurde.
2 Ihr Bruder und vermutlich Patenonkel von Christian Dütting war der Bergassessor und Geh. Oberregierungsrat Christian Mosler (1839 - 1895). Dessen Cousin und Großonkel Christian Düttings, der Geheime Bergrat Franz Anton Haßlacher (1838 - 1921), war von 1880 bis 1892 Schriftleiter der "Zeitschrift für das preussische Berg-, Hütten- und Salinenwesen in dem Preussischen Staate".
3
1897 fusionierte das "Steinkohlenbergwerk Nordstern" mit der Bergbau-Aktiengesellschaft "Holland".
4
Die Aktiengesellschaft "Steinkohlenbergwerk Nordstern" ging mit Wirkung zum 01. Januar 1907 in die "Phoenix AG" auf. Christian Dütting war wesentlich an der Abwicklung und Realisierung des Unternehmenszusammenschlusses beteiligt gewesen.
Aufgabe der 1852 gegründeten Aktiengesellschaft "Phoenix Anonyme Gesellschaft für Bergbau und Hüttenbetrieb" war der Bergbau und die Eisenverhüttung, außerdem die Weiterverarbeitung des Roheisens.
5
Weitere Vorkommnisse auf Zeche "Holland" s. FARRENKOPF 2003, S. 277 f..
6
Durch Konsolidation der Bergwerke "Schleswig" und "Holstein" entstand 1859 die Zeche "Vereinigte Hörder Kohlenwerk". Die Jahresförderung an Fettkohlen betrug 1915 508.000 t bei einer Belegschaftszahl von 1.620 Personen. Hier wurde auch von 1910 bis 1912 in geringem Umfang Eisenstein gefördert.
7 Beim VII. allgemeinen Bergmannstag 1898 in München hielt Christian Dütting einen gleichlautenden Vortrag.
8
Johanna Offenberg wurde am 06.08.1878 in Münster als Tochter des Medizinalrates Dr. Adolf Offenberg geboren. Sie war die Enkelin des Geheimen Regierungsrates Caspar Offenberg, der von 1856 bis 1879 Oberbürgermeister von Münster / Westf. war.
9 Gertrud Maria Therese (geb.: 24.03.1901), Beate Henriette (geb.: 23.10.1902), Johann (Hans) Caspar Heinrich (geb.: 27.12.1903), Adolf Christian (geb.: 07.07.1905), Hanna Agathe (geb.: 18.09.1906), Juliane Margarete (geb.: 22.02.1908), Agnes Liselotte (geb.: 07.11.1910), Hildegard Marianne (geb.: 05.06.1912) und Franz Carl Benjamin (geb.: 16.05.1914).
Sein ältester Sohn Johann (Hans) Casper Heinrich Dütting (27.12.1903 - 07.12.1966) trat nach seinem Studium und seiner Referendarzeit als Bergassessor in die Dienste der Gelsenkirchener Bergwerks-AG. Er war zunächst Grubenaufsichtsbeamter, wurde drei Jahre später Direktionsassistent und ging kurz darauf als Betriebsinspektor zur Zeche "Holland". 1936 wurde er Betriebsinspektor der damals größten Zeche des Ruhrreviers, Zeche "Zollverein", wo er 1938 zum Bergwerksdirektor aufstieg. 1941 wurde er Vorstandsmitglied der Gelsenkirchener Bergwerks-AG und mit der Leitung der damaligen Gruppe Gelsenkirchen betraut (1955 Berufung in den Vorstand der neu gegründeten Gelsenkirchener Bergwerks-AG). 1957 erfolgte seine Berufung zum Vorstandsvorsitzenden der Gelsenkirchener Bergwerks-AG.

 

Quellennachweis:
FARRENKOPF, Michael: Bergassessor Christian Dütting. Zur Biographie eines angestellten Bergbau-Unternehmers. In: Soénius, Ulrich S. (Hrsg.): Bewegen - Verbinden - Gestalten. Unternehmer vom 17. bis zum 20. Jahrhundert. Festschrift für Klara van Eyll, Köln 2003 (= Schriften zur rheinisch-westfälischen Wirtschaftsgeschichte, Band 44).
HERMANN, Wilhelm u. Gertrude: Die alten Zechen an der Ruhr.3. Auflage, Königstein 1990.
RÖHRS, Hans: Erz und Kohle. Bergbau und Eisenhütten zwischen Ems und Weser. Ibbenbüren 1992.
ROHDE, Paul: Geschichte der Steinkohlenförderung im Amt Iburg. In: Mittheilungen des Vereins für Geschichte und Landeskunde von Osnabrück, Band 27, Osnabrück 1902.
Christian Dütting (Nekrolog). In: Zeitschrift "Glückauf", 57. Jahrgang, Nr. 33, 13. August 1921, Seite 808.
Schriftliche Hinweise von Herrn Karlheinz Rabas (Bergbausammlung im Volkshaus Rotthausen).

Hier die pdf-Version des von mir gehaltenen Vortrages "Dütting - eine Iburger Bergmannsfamilie": (9,89 MB)


Mehr zur Familiengeschichte:
Dütting - eine Osnabrücker Familie prägte Kultur- und Arbeitswelten (2,73 MB)
In: Heimat-Jahrbuch "Osnabrücker Land 2022", S. 205 ff.

Weiterführende Informationen zum "Landhaus Dütting - ein Leben auf dem Langenberg" finden Sie auf dieser Homepage unter:
http://geo-iburg.de/Landhaus_Duetting.html
Weiterführende Informationen zur "Kalkbrennerei Sander - vormals Kocke -" finden Sie auf dieser Homepage unter:
http://www.geo-iburg.de/kalk_Sander.html

 

"100. Todestag von Christian Dütting"
- ein neuer lesenswerter Beitrag von Günther Kappei, Braunschweig, veröffentlicht im Mitteilungsblatt Nr. 137 des "Berg- und Hüttenmännischen Vereins e.V." ("BuH-Verein"), Dezember 2021, S. 50 ff.
Christian Dütting war seit dem 2. Februar 1884 Mitglied im BuH-Verein mit der Mitgliedsnummer 224.

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