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Aufschlussbohrung "Iburg 2"

Ca. 470 m südsüdwestlich der Aufschlussbohrung "Iburg 1" wurde die Aufschlussbohrung "Iburg 2" (Flur: 9, Flurstück: 36) zur Untersuchung der tektonischen Situation und der Schichtenfolge über dem Gipskeuper (Mittlerer Trias) von der PREUSSAG AG im Konzessionsfeld "Ibbenbüren" angesetzt.

Der Acker, der sich südlich der Holperdorper Straße befand und auf dem gebohrt wurde, gehörte dem Landwirt Wilhelm Ridder.

Die geplante Verrohrung sollte durch 9 5/8'' Rohre mit einer Zementierung bis ca. 100 m erfolgen.

Baubeginn war am 16.09.1959, und auch diesmal zeigte der Osning-Sandstein und das Rhätium ölimprägnierte Partien, Ölfilme und Öltropfen in kleinen Hohlräumen.

Am 08.10.1959 wurde die Bohrung mit "nicht fündig" bei einer Endteufe von 535,0 m eingestellt.

Das vereinfachte geologische Profil lautete:

Teufe:

Gestein (Epoche):
0,0 m - 210,0 m Tonmergelstein (Ober-Alb)
210,0 m - 267,0 m Tonmergel- und Schluffsteine (Mittel-Alb)
267,0 m - 338,0 m Osning-Sandstein (Unter-Alb)
338,0 m - 385,0 m Tonstein (Lias gamma)
385,0 m - 446,0 m Tonstein (Lias beta)
446,0 m - 493,0 m Tonstein (Lias alpha 3 - 1)
493,0 m - 530,0 m Tonstein (Rhätium)
530,0 m - 535,0 m Tonstein (Mittlerer Keuper)

Geologisch wurde auch diese Bohrung von Dr. Heinz Boigk betreut.

Am 09. und 10. Oktober 1959 wurde das Bohrloch folgendermaßen verfüllt:

Teufe:

Verfüllung:
0,0 m - 1,0 m Mutterboden
1,0 m - 20,0 m Beton
20,0 m - 69,5 m Dickspülung
69,5 m - 535,0 m in zwei Stufen mit 22 t Halliburton-Tiefbohrzement

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